Depressive Verstimmungen bei Levofloxacin AL

Ich hatte 2012 ein verschleppte Lungenentzündung, die erst mit einem falschen Antibiotikum behandelt wurde. Mit Levofloxacin wurde es tatsächlich schnell besser.
Gegen Ende der Einnahme bekam ich rote Stellen auf der Haut und Quadeln auf der Stirn.

Etwa vier Wochen nach der Einnahme hatte ich von einem Tag auf den anderen eine extreme depressive Verstimmung. Das Gefühl totaler Leere und Sinnlosigkeit. Hass auf das Leben überhaupt. Das war zum Glück nach zwei Tagen wieder vorbei. Ich hatte eine Freundin angerufen, um in dem Zustand besser nicht allein zu sein. Wenn so etwas länger gehen würde, wären die im Beipackzettel beschriebenen "Suizidgedanken oder suizidalen Handlungen" für mich aber absolut nachvollziehbar.
Das sollte man selbst und auch das Umfeld im Hinterkopf haben. Auch noch Wochen nach der Einnahme.

Mir geht es jetzt seit Jahren aber gut. Von Langzeitnebenwirkungen kann ich nicht berichten. Die allgemeine Meinung ist soviel ich weiß, dass Levofloxacin (und andere Fluorchinolone) aber erst dann zum Einsatz kommen sollten, wenn andere Antibiotika versagen. Sehe ich genauso.

Wegen häufiger Harnweginfekte wurde mir Levofloxacin 250 mg verschrieben.
Schon am 1. Tag Kopfschmerzen,Hautjucken,Schwindel,schneller Puls.
Noch versucht bis zum 5.Tag,dann ging nichts mehr.
Starke Allergie Hautausschlag, Depressionen,Unruhe, Panik
Brennen der Muskel,Schienbeine , Schmerzen Gelenke Bandscheibe.
Kann ich nicht empfehlen

Habe wegen Blasenentzündung Levofloxacin 500 mg verschrieben bekommen, obwohl ich meinen Arzt auf vorhergende Unverträglichkeit bei Einnahme von Ciprobay (Achilessehnenentzündung) vor 7 Jahren hingewiesen habe. Leider habe ich zum ersten mal in meinem Leben den Beipackzettel nicht komplett durchgelesen, dann wäre mir wohl vieles erspart geblieben. Etwa 6 Stunden nach Einnahme von Levofloxacin begannen die Nebenwirkungen: Gangschwäche, taubes Gefühl in beiden Beinen bis zu den Knien mit Gefühl, als liefe kaltes Wasser die Beine hinab. Am nächsten Tag noch Schmerzen im Fersenbereich. Wenige Tage später auch noch Entzündung der Sehnenscheide an beiden Armen, die auch jetzt, 8 Wochen nach Einnahme nach der geringsten Belastung wieder kommt. Die Gelenkschmerzen (Fuß-, Knie-, Hand- und Ellbogengelenke) sind zum Glück fast wieder weg, aber das rechte Handgelenk ist leicht versteift. Nach 6 Wochen dachte ich, die Achilessehne ist wieder in Ordnung und habe eine Stunde Gymnastik mitgemacht, seitdem sind die Schmerzen schlimmer denn je und der (neue) Arzt hat mit Bewegungsverbot nahegelegt. Ist mit 2jährigem Sohn nicht ganz einfach. Die Depressionen in den ersten 3 Wochen nach der Einnahme waren extrem schlimm, mit Gedanken an Suizid. Dies ist nun zum Glück vorbei, auch wenn die Angst vor bleibenden Schäden im Sehnensystem bleibt. Zur Zeit nehme ich ein Ibuprofen 600, Wobenzym plus, Traumeel, Magnesium und Vitamine hochdosiert. Wünsche allen Geschädigten und mir viel Glück und hoffe auf vollständige Ausheilung, da mein Leben vor Levofloxacin viel mit Wandern, Radfahren, Skifahren und Tanzen zu tun hatte...daran ist zur Zeit leider nicht zu denken.

g