Albträume bei Fluoxetin

Albträume und Angstgefühl

Hat die ersten Wochen gut geholfen, aber später wurde bei mir die Wirkung weniger:
-wieder Selbstverletzung
-wieder Suizidgedanken
-wieder depressive Abstürze (weinen aber kaum möglich)
- vermehrte Aggressivität
-vermehrt Albträume

Also, nach über 2 Jahren Gespräche mit meinem Arzt und durchgehend miese Laune in Verbindung mit Schilddrüsenunterfunktionsymphtomen und auch Nachweis... Hat er mir Fluoxetin verschrieben, mit der Hoffnung es würde endlich ma bergauf voralldingen mental sowie seelisch gehn.
Mein Körper ist leider bekannt dafür, dass er die Wirkung von Medikamenten gerumdreht und teilweise sogar erlischt. Kopfsachen funktionieren bei mir auch rein gar nicht.

Auf jedenfall, hat es ein paar Wochen gedauert..wurde zeitweise sogar schlimmer mit heftigen weinen und das ich die Welt nich mehr Verstand. ca 6 bis man etwas ? gemerkt hat? 1 Woche hatte ich mal keine miese Laune.. weiß aber nicht ob es jetzt unbedingt am Fluoxetin lag... war dann aber auch schnell wieder vorbei un ich hatte wirkich Extreme Schlafstörungen! Hab so schon jahrelang Alpträume, jede Nacht träume ich Mist und irgendein Horrorkram.. Diese wurden wochenlang sogar schlimmer... und bin 4-8 Mal in der Nacht aufgewacht.. Und als der Wecker klingelte fühlte ich mich natürlich wie vom LKW überrollt und war so sehr fertig, dass ich öfter zum Arzt als zur Arbeit ging.. das häufiger bis ich sagte nee is nich mehr... Die Störungen wurden selbst nach 4 Wochen nich besser und bin völlig fertig zum Arzt gegagen um ein Schlafmittel zu bekomm, es ging nich mehr anders.. Opipramol bekam ich dann.. eigtl ja kein schlafmittel aber es half mit der Zeit.. habe es dann nach ein paar Wochen wieder selbst abgesetzt..(andere Geschichte)

Fakt: Fluoxetin, "pusht" kein bisschen, und macht extreme Schlafstörungen, sowie vermehrte Alpträume Detailgetreu (man kann sich an jede kleinigkeit erinnern).
ENIZIG POSITIVE: Habe Dinge die mich seit Jahren belasten (EX) mit komplett anderern Augen gesehn.. alles viel "nüchterner" und gemerkt dass ich auch ohne Ihn "glücklich" sein kann wobei ich das seit Jahren nich war..

Vielleicht findet sich jmd wieder oder es kann eine Hilfe sein.. LG Jana

Meine Fachärztin für Psychiatrie verschrieb mir Fluoxetin als Begleittherapie zur psychologischen Psychotherapie bei bipolarer Störung.
Zunächst sollte ich über einen Zeitraum von einer Woche mit 10mg/ Tag beginnen, um die Dosis dann auf 20mg zu erhöhen.
Nebenwirkungen machten sich bereits am zweiten Tag der Einnahme bemerkbar.
Am häufigsten betroffen war mein Ausscheidungsverhalten, das sich urplötzlich und außerordentlich änderte. Meine gewohnten drei Toilettengänge innerhalb von 24 Stunden verdrei- oder vervierfachten sich. Außerdem fiel es mir zunehmend schwerer, Urin und vor allem Stuhl auszuscheiden.
Seit Beginn der Medikation bin ich durchgängig schläfrig. 8 Stunden Schlaf reichen bei Weitem nicht aus, um den Alltag auch nur annähernd bewältigen zu können.
Dazu kommen Einschlafschwierigkeiten, die das Ganze zusätzlich erschweren und viel Zeit in Anspruch nehmen. Bin ich einmal eingeschlafen, so überkommen mich momentan häufiger Alp- oder zumindest sehr realistische, angsteinflößende Träume.
Das Thema Angst spielt als Begleiterscheinung eine ebenso bedeutende Rolle wie die zuvor benannten Nebenwirkungen.
Ich war in der Vergangenheit oft von Angstanfällen geprägt, die es mir teilweise unmöglich gemacht haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Diese hatte ich bis zum heutigen Tag mit Hilfe einer langjährigen Therapie erfolgreich eingedämmt.
Heute morgen kam es zu einem Rückfall, der mich all meine Fortschritte vergessen ließ und zu alten Mustern zurückwarf.
So war ich derart von Ängsten eingenommen, dass ich meiner Arbeit nicht nachgehen konnte und mich krank meldete, obwohl es mir physisch gut geht.

Der ursprüngliche Grund der Behandlung mit dem Antdepressivum, meine Depressionen, haben sich seit der Einnahme nicht merkbar gebessert. Es hat sich einzig eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber Dingen, die mich persönlich betreffen, eingestellt.
Meinen Erwartungen an einen angstfreien und zwanglosen Alltag konnte Fluoxetin jedoch nicht gerecht werden.

Auch wenn ich die Behandlung zunächst weiterführen möchte, so kann ich guten Gewissens niemandem zu einer Medikation mit Fluoxetin anraten, der mit ähnlichen Problemen (Depression, Antriebslosigkeit, Selbstwahrnehmungsstörung, soziale Ängste) wie ich zu kämpfen hat.

Das Medikament hat mir geholfen, meine Scheu vor anderen Menschen zu überwinden und mich sozusagen offener gemacht. Nachdem ich aber mein Ziel erreicht hatte, wurden die Nebenwirkungen mehr und die Wirkung ging wieder zurück. Alle Nebenwirkungen sind so gut wie verschwunden, nachdem ich das Medikament abgesetzt habe.

Ich nehme Fluoxetin jetzt seit ungefähr drei Monaten und Grund von Depressionen. Die Dosis liegt bei 20mg, was ja noch relativ wenig ist? Aber ich habe nach einer Eingewöhnungszeit gemerkt, dass ich definitiv ruhiger und weniger nervös bin (z.B. bei Klausuren oder beim Treffen von fremden Menschen) und mein Gemüt ist insgesamt weniger bedrückt, obwohl Tiefs durchaus noch vorkommen. Insgesamt habe ich auch weniger Wutanfälle und wirke laut meinen Eltern definitiv ausgeglichener.
Zunächst hatte ich Angst, dass ich durch das Medikament zunehmen würde, doch das Gegenteil war der Fall. Am Anfang der Behandlung wog ich 56kg bei einer Größe von 177cm, nach einigen Wochen nur noch 50,5kg, obwohl ich mehr gegessen habe als sonst, da sich meine Laune gebessert hatte. War ein sehr angenehmer Nebeneffekt für mich.
Die einzige Nebenwirkung die ich zu bemängeln habe sind Schlafprobleme. Ich komme einfach Morgens nicht mehr gut aus dem Bett, muss teilweise Schulstunden ausfallen lassen, weil ich einfach nicht wach werde. Dazu kommen wirklich eigenartige Alpträume und da ich sonst nie überhaupt geträumt habe, denke ich, dass diese extreme Müdigkeit und der unruhige Schlaf irgendwie zusammenhängen.
Trotzdem kann ich Fluoxetin guten Herzens weiterempfehlen, zumindest bei mir übertrafen die positiven Effekte die Nebenwirkungen.

Ich bin sehr kritisch, was die Einnahme von Psychopharmaka angeht, aber Fluoxetin hilft mir wirklich. Ich bin besser gelaunt, depressive Phasen sind kürzer wenn sie überhaupt eintreten und Panikattacken durch meine Angstörung sind so gut wie verschwunden. Im Vergleich zu Sertralin, bei denen ich mich wie in Watte gepackt gefühlt habe und irgendwie abwesen war, halten sich die Nebenwirkungen bei Fluoxetin in Grenzen.

Nebenwirkungen: MÜDIGKEIT Ich muss generell früh aufstehen und demzufolge war ich schon früher öfter müde, aber seit ich Fluoxetin nehme, könnte ich locker 2 Stunden mehr schlafen und immer mal wieder zwischendurch am Tag. Dazu kommen vermehrt Albträume, die aber auch in meinen jüngsten Aufarbeitungen begründet sein können.

Meine Depressionen verschwanden mit dem Medikament nach etwa drei Wochen. Die Nebenwirkungen machten das Medikament jedoch unbrauchbar, da ich nach Einnahme einer Tablette nur noch müde war und so fast den ganzen Tag schlief.

Bei Beginn der Behandlung und beim Absetzen des Medikaments bekam ich nachts Entzugserscheinungen wie Albträume und starkes Schwitzen, die jeweils etwa drei Tage festgestellt werden konnten.

Mit Alkohol wurde die Wirkung des Medikamentes enorm verstärkt. So ausgelassen und glücklich war ich noch nie.

Albträume, dauern an
Müdigkeit, nur die ersten Wochen