Antriebslosigkeit bei Ortoton

Mit starken Schmerzen kam ich in die Notaufnahme. Diagnose: ISG Blockade und stark verhärtete Muskulatur. Die Blockade wurde gelöst, aber das rechte Bein schmerzte weiterhin enorm, laufen ging gar nicht. Also starke Schmerzmittel und 3xtgl Ortoton 1500mg . Damit wurde ich entlassen. Das Medikament wirkt recht gut, die Schmerzen sind erträglicher und ich kann wieder kurze Strecken laufen, aber ich bin nach der Einnahme tagsüber über Stunden stark benommen und habe teils einen sehr niedrigen Blutdruck, dazu bin ich absolut desinteressiert an allem und antriebslos dazu unkonzentriert und ich sehe unscharf. Nachts wache ich zeitweise mit Übelkeit auf. Ich werde das Medikament jetzt nur noch zur Nacht nehmen, da ich sehr unter den Nebenwirkungen leide.

2 Tage mit angeblich nebenwirkungsfreiem Ortoton (3x2Tbl. am Tag und vorher eine Schmsrzinfusion, auch mit Ortoton) haben mir den Rest gegeben. Übelkeit, Apathie, Schwindel, Teinahmslosigkeit, Unfähigkeit den Alltag zu regeln, unendliche Müdigkeit und Sehstörungen. Habe mich furchtbar gefühlt und die Tabletten abgesetzt. Es hat einen ganzen Tag ohne Tabletten gebraucht um wieder halbwegs normal zu empfinden. Furchtbar! Fazit: immer noch Verspannungen und mehr Krankheitsgefühl als vorher. Nie wieder Ortoton!

Ich nehme jetzt seit 2 Wochen diesesMedikament.Soll abends 2 Tabletten nehmen.Es tritt keine Besserung ein.bin dauermüde und total interessenlos. Liege schon mittags auf dem Sofa und bekomme meinen haushalt nicht mehr auf die reihe.ich werde dieses medikament absetzten und empfehle es absolut nicht weiter.Da ist man ja kränker wie vor der Einnahme.Frage mich manchmal wirklich was für Medikamente auf den Markt gebracht werden.Unfassbar. Dann nehme ich lieber Ibu 600 mit einem Magenschoner paralell.ABC Wärmepflaster, Krankengymnastik usw.

Nehme diese Tabletten seit ca. 5 Tagen, da ich unerträgliche Muskelschmerzen vom Gesäß bis zu den Füssen habe. Vor 4 Wochen kamen die Schmerzen als "Attacke" Morgens, ca. 5 Minuten nach dem Aufstehn , nach leichten Streckübungen der Beine im Sitzen(Beugung) waren sie dann erträglich. Inzwischen habe ich die Muskelkrämpfe, Schmerzen und Steifheitsgefühl permanent von Morgens bis Abends.
Nehme ausser 3x Täglich eine Tablette Ortoton : Cortison, inzwischen 10mg täglich,( immer kurzeitige Besserung, IBU 800 2 bis 3x tägl., Lyrica 25mg 3xtäglich. Bei Bedarf Aspirin (leichte Besserung) jich bin recht klein und deswegen die relativ niedrige Dosierung. Trotzdem möchte ich gerne wissen ob die eingenommenen Medikakamente sich irgendwie aufheben , also unerwünschte Wechselwirkungen da sind, die die beschriebenen Nebenwirkungen auslösen und eigentlich Nichts richtige Besserung bringt . Gibt es hier im Forum Jemand, der das Gleiche Problem hat? Mein Orthopäde sagt diese Schmerzhaften permanenten Attake , die beim Gehen oder Stehen am Schlimmsten sind, kommen von der Verengung des Wirbelkanals.(Lumbale Spinalkanalstenose )MRT usw..physio ,alles was man untersuchen kann wurde schon gemacht. Ich möchte aber auf keinen Fall operiert werden,am Rücken um den Wirbelkanal zu weiten.

Mein Vater erhielt nach einer Wirbelsäulen-OP auch Ortoton 750 (2/2/2) während des Klinikaufenthalts. Als immer stärker ersichtliche Nebenwirkungen traten auf Müdigkeit (auch tagsüber, u.a. während dem Erzählen und Essen eingenickt), Benommenheit, Desorientierung, Sprachschwierigkeiten, Appetitlosigkeit, Interessenlosigkeit, fehlende Körperspannung. Nach dem Wechsel der Klinik bestand aufgrund dieser Symptome der Verdacht auf Schlaganfall. Mit dem Klinikwechsel wurde das Medikament abgesetzt - innerhalb von 4 Tagen war mein Vater wieder (fast) "der Alte". Seine Erinnerung an die 3 Wochen mit Ortoton-Einnahme ist ausgelöscht.