Depressive Verstimmungen bei Tamoxifen

Hatte vor 12 Jahren DCIS und eine OP mit Brustwiederherstellung (Implantat).
Nach 12 Jahren war halt ein "Ersatzteilwechsel" fällig.
Bei der OP wurden ein paar Zellen DCIS (Grade1) gefunden; noch mal eine Nach-OP mit etwas größerem Rand. Keine absolute Sicherheit, dass jetzt wirklich alle Zellen erwischt wurden.
Also Tamoxifen.
Habe vor 4 Wochen die erste Tablette genommen und war erst mal happy, weil ich keine körperlichen Beschwerden wie Hitzewallungen oder Muskelschmerzen, hatte.
Habe dann aber aber nach 1 -2 Wochen gemerkt, das es mir irgendwie komisch ging.
Bin morgens nur mit Mühe aus dem Bett gekommen, war antriebslos, benommen und irgendwie nicht ganz da. Habe in 14 Tagen mit dem Fahrrad 4 Fast-Unfälle gehabt, die aber glücklicherweise alle gut ausgegangen sind. Ich glaub, hinter dem Steuer wäre ich eine Gefahr für die Allgemeinheit gewesen.
Nach drei Wochen hab ich dann nur noch geheult und beschlossen, mit dem Tamoxifen aufzuhören.
Jetzt nach einer Woche ohne Tamoxifen geht es mir wieder gut.
Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit dem Thema beschäftigt; das Tamoxifen senkt die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs nur um ein paar Prozent und das ist es mir einfach nicht wert.
Ich bin jetzt 60 und habe noch 10 Jahre, in denen ich das Leben genießen kann.
Mit Tamoxifen wäre ich nur ein heulendes Tränenbündel; dafür würde ich dann (vielleicht?) ein paar Jahre länger leben.
Ich geh mal davon aus, dass ein DCIS-Rezidiv rechtzeitig entdeckt und dann halt operiert wird.

nach schon ein paar tagen der einnahme von tamoxifen hatte ich einen geschwollenen magen, als hätte ich einen fußball verschluckt. insgesamt habe ich mich apathisch und depressiv gefühlt und schon nach diesen tagen erheblich zugenommen.

Besonders am Anfang sehr starkes Benommenheitsgefühl, Schlafstörungen,Hitzewallungen und Depressive Anwandlungen

Nehme Tamoxifen seit fast 3 Jahren.Periode unregelmäßig bin aber auch schon 56,also in den Wechseljahren.Nach 2 Jahren mußte Ausschabung gemacht werden.Hatte depressive Phasen,kann aber auch an den Wechseljahren liegen.Keine Gewichtszunahme,treibe allerdings viel Sport,und bin beim Essen sehr displiziniert.Hoffe die nächsten 2 Jahre bescheren mir keine Ärgernisse.
Mädels laßt Euch nicht unterkriegen!

Meine Erfahrungen sind, ich habe sehr starke Schweisausbrüche, Gefühsschwankungen, Gelenkschmerzen aber nur wenn es kalt ist. An Gewicht habe ich schon 7 Kg zugenommen, das macht mir sehr zu schaffen. Ab und zu bin ich Depressiv und Aggressiv. Damit kann ich gut leben, nur nicht mit der zunahme vom Gewicht, das macht mich noch wahsinnig. Schlafstörungen habe ich auch des öfteren. Ich würde am liebsten nix mehr einnehmen. Mit der entnahme der Eierstöcke dachte ich, ich brauch Tamoxifen nicht mehr nehmen, aber leider war es nicht so. Ich bin total draurig über mein Gewicht, und die Aussage meines Frauenarztes ist nur, das ist normal.

Hitzwallungen, Knochen- u. Gelenkschmerzen, brüchige Fingernägel, Schuppen auf der Kopfhaut, reichliche Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Wasseransammelungen Füße und Hände, stumpfes und brüchige Haar usw.