Depressive Verstimmungen bei Novaminsulfon

Nie wieder! Meine Ärztin verschrieb mir Novaminsulfon als Tropfen aufgrund starker Schmerzen bei Divertikulitis. Ich nahm die empfohlenen 20Tropfen am Nachmittag ein. Gegen die aufkommende Müdigkeit hatte ich nichts, da ich sowieso im Bett lag. Die komischen Gerüche in der Nase nach etwas Metallischem kannte ich schon von Analgin Tabletten und waren für mich zwar unangenehm aber erträglich. Gegen Abend bekam ich dann ein langsam anschwellenden Stimmungstief bis hin zu absoluter Hoffnungslosigkeit und Gedanken dass ich nicht mehr leben möchte. Das hat mich zutiefst erschreckt. Ich neige zu Depression, aber nie habe ich mich so schlimm gefühlt. Ich versuchte zu schlafen, um dem zu entkommen. Das klappte nicht, da mein Herz wie irre schlug. Wie ein Gummiball im Hals. Ach so. Die schmerzen waren besser. Das ging in dem ganzen leider fast unter.
Also. Ich bin ein sehr sensibler Mensch. Ich habe schon auf einige Medikamente reagiert. Für andere mag Novaminsulfon gut sein. Ich fasse es nicht mehr an.

Ich hatte seit meiner Jugend immer starke Regelschmerzen (manchmal mit Ohnmacht) und habe somit eine regelrechte Paranoia gegen diese entwickelt, gefolgt mit Panik, wenn ich auch nur ansatzweise dran war. Normale Schmerzmittel wie Dolormin oder Buskopan halfen mir schon nicht mehr. Eines Tages bin ich zusammengebrochen vor Schmerzen und der Notrettungsdienst verabreichte mir intravenös Novamin. Im Krankenhaus dann habe ich das Zeug als Tabletten bekommen und noch 1.5 Tage lang eingenommen. Einige Tage später bekam ich vereinzelt juckende Quaddeln auf der Haut, die ich auf mein Essen schob. 1 Monat später habe ich vorsorglich 2 Novamin Tabletten einen Tag vor meiner Menstruation genommen und am Tag der Menstruation war mein ganzer Körper bedeckt von Quaddeln/Nesselsucht. Ich entwickelte einen Druck auf der Lunge/Im Rachen, als hätte man sein Essen nicht richtig herunter geschluckt. Ich dachte es wäre meine Schilddrüse und hatte große Angst. Eines Nachts während dieser Symptome wachte ich auf mit - was ich nur so beschreiben kann - einem "brennenden Hirn". Ich nahm Dinge nur noch durch eine Art "Traumzustand" war, war phlegmatisch, total benommen und abwesend und hochgradig depressiv (dachte nur an schlimme Dinge). Jetzt wo ich es nicht mehr nehme geht es mir deutlich besser und ich nehme Fenistil Tropfen die mir gut helfen. Ich muss allerdings gucken wie lange sich diese Quaddeln noch bilden und hoffe die gehen irgendwann für immer weg. Novamin/Novalgin würd ich ehrlich gesagt niemandem mehr empfehlen, besonders keinen SCHLANKEN und ZERBRECHLICHEN Menschen! Die können sehr schnell einen Schock erleiden, so wie ich.

NIE WIEDER ! Das war ein depressiver Horror-Tripp

Ich hatte starke Darmschmerzen & Nierenschmerzen. Mir wurde Novalgin intravenös verabreicht kurz vor Mittag, da wir soderso Blut nehmen mussten. (Ich habe noch nie ein Schmerzmittel intravenös erhalten - ich fand das gut, da es den Magen sicher nicht belastet) um 18.00h hatte ich etwas Probleme ein normales Gespräch zu führen & ich schob es auf die Müdigkeit, ab 21.00h wurde ich innerlich / nervlich hibbelig, Ameisenlaufen im Gehirn, hatte Angst, Schweregefühl auf der Brust, dann begann es in meinen Armen zu brennen, dann schmerzen bis ein Gefühl des absoluten total unangenehmen Druckes da war. Am Ende fühlten sich meine Arme so schwer an wie Steine. Ich fühlte zudem Druck im Gesicht (Wangen - Kiefer Bereich) ich versuchte zu schlafen & erlebte beklemmende Alpträume. 01.30h erwachte ich und rief den Notfall an wegen den Schmerzen in den Armen & meiner Behandlung. Sie meinten ich soll nochmals 40 Tropfen Novalgin nehmen - es sei psychosomatisch - ich nahm nochmals 40 Tropfen & der Horrortripp begann. Brennen, Jucken, Nervenschmerzen, Druck im Gesicht, komische Gedanken wechselten sich ab.

Ich hatte grosse Angst vor einer Depression / die Symptome dauerten bis am nächsten Tag ca 23.00 h dann wurde es plötzlich wieder „normal“.

Gerade als feingliedrige, sensible Person - absolut nicht zu empfehlen.

x_x NIE wieder Novalgin

Gut gegen Schmerzen. Nebenwirkungen sind aber nicht zu unterschätzen

Ich hatte schon vorher gelegentlich eine Tablette davon genommen, aber immer nur eine am Tag. Hatte nie Nebenwirkungen gespürt. Heute habe ich morgens eine genommen und mittags nochmals eine, was mir am Nachmittag eine deutliche Verschlechterung meiner Laune, eine Reizbarkeit, eine depressive Verstimmung und einen niedrigen Blutdruck mit Herzklopfen eingebracht hat. Da die Wirksamkeit so sehr berauschend nicht ist, werde ich künftig nie wieder mehr als eine Tablette pro Tag davon einnehmen.