Antriebslosigkeit bei Herceptin

Nach der Chemotherapie bekam ich ein Jahr Herceptin. Nebenwirkungen beschreibe ich wie folgt, Muskel- und Gelenkschmerzen, starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit, immer erschöpft. Leider bin ich bis jetzt noch immer nicht in der Lage meinen Alltag zu bewältigen.

45 Jahre, Mammakarzinom 2,6 cm G3, keine Metastasen oder Lympknotenbefall. 8 Chemozyklen, 28 Bestrahlungen. Dann geplant 1 Jahr Herceptin, obwohl Rezeptorstatus auch nach dem 4. Test immer noch "Borderline" war. Bei der Erstgabe Herzstechen 4 Tage lang, Nasenbluten, starke Gelenkschmerzen. Bei der Zweitgabe kein Herzstechen mehr, jedoch sehr starkes Nasenbluten ca. 6 Wochen lang, veränderte Schleimhaut, ca. 2 Wochen lang sehr starke Gelenkschmerzen haußtsächlich in Hüfte (starke Arthroseschädigung), Laufen war fast unmöglich. Abgeschlagenheit, Antriebsschwäche, Wassereinlagerung, Gewichtszunahme obwohl ich wenig aß. Danach brach ich die Therapie ab. Wie soll man bei solchen Beschwerden arbeiten und ein Kleinkind versorgen alleinerziehend. 8 Wochen nach Abbruch der Therapie habe ich immer noch das Herzstechen. Für mich war das Medikament vollkommen unverträglich, obwohl allgemein behauptet wird, es sei gut verträglich.

ich hatte glück ,ich habe es sehr gut vertragen .meine Probleme kommen von arimidex .
die haare wachsen sehr langsam .die Knochenschmerzen und Depressionen, Gewichtszunahme.
sehr lustlos .ich bin trotzdem froh, dass ich jetzt alles hinter mir habe .

Ich bekomme seit Anfang des Jahres alle 3 Wochen Herceptin als Infusion. Anfangs hatte ich keine Probleme - aber seit 6 Wochen habe ich taube Hände u. Füße. Bin lustlos und laufe wie betrunken. Außerdem habe ich Schmerzen in allen Knochen.

Ich habe von Juli 2003 bis Juli 2007 je 1 x wöchtenlich Hercepetin über den Port erhalten, begleitend zu 8 Chemos nach Mamma ca, linke Brust und 8 Lymphknoten Entfernung. 2005 Rezidiv, nochmal 8 Chemozyklen und immer dazwischen und wieder begleitend Hercepetin. Schwindel, Gefühlslosigkeitl in Zehen und Fingern, starke Gewichtszunahme, Weichteilschmerzen, Antriebslosigkeit, Verlust des Gelichgewichtssinns, Entzündungen in den Beinen. Ich habe daraufhin die Behandlung, die lebenslänglich dauern sollte,nach Einholen einer zweiten Meinung abgebrochen. Anschließend starke Knochen- und Gelenkschmerzen und eine mißglückte Arthroskopie mit eingeschränktem Gehen. Gewicht ist geblieben, doch es geht mir insgesamt viel besser.

Mit Beginn der Verabreichung der Taxane (drei Infusionen) wurde auch mit der Infusion von Herceptin (18 Gaben aller drei Wochen) begonnen. Zu den Nebenwirkungen, die auch ohne Taxane und Femara (nach fünf Monaten die weitere Einnahme abgelehnt!) geblieben sind, gehören: Kribbeln in den Füßen; die morgendliche Steife der Hände jetzt noch gelegentlich, aber ein Finger läßt sich nicht mehr richtig bewegen; willkürliches Brennen der Haut auf ca. handtellergroßen Flächen an den Beinen; Vergesslichkeit; Konzentrationsschwäche; trotz schneller Ermüdung Ein- und Durchschlafstörungen; Antriebslosigkeit; spröde, schnell brechende Fingernägel. Sechs Wochen nach der letzten Herceptingabe entzündete sich die Haut vom Haaransatz bis fast in die Leistengegend, was mit starkem Juckreiz und Brennen verbunden war.