FEC für Brustkrebs

Bei mir wurde Ende Juli 2011 Brustkrebs diagnostiziert. Seit Ende August Chemo nach FEC -Schema. Bin erst 32, sehr gute Verträglichkeit. Die ersten beiden Zyklen waren echt der Hammer...sehr starke Kopfschmerzen, 5 Tage lang Übelkeit, körperlich total schwach (Beine wie Gummi), die ersten 3 Tage nur schlafen, Verstopfung, null Libido, abwechselnd Hitze- und Kältewallungen. Seit dem 4. Zyklus außer Übelkeit und Schwäche Keinen Nebenwirkungen mehr. Gegen die Verstopfung trinke ich Fencheltee...wirkt wahre Wunder.
Soll nach der Chemo noch Bestrahlung und 5 Jahre Antihormontherapie machen, mit Tamoxifen und Zoladex. Außerdem halbjährliche Gabe von Zometa.
Habe mich nun aber gegen die Schulmedizin entschieden und breche die Therapie komplett ab. Habe einfach kein gutes Gefühl dabei, wenn ich weiter mache. Irgendwie signalisiert mir mein Unterbewusstsein - man kann es auch Intuition nennen - dass es der falsche Ansatz ist. Es war ok, solange ich die Nebenwirkungen hatte, war das beste Zeichen, dass die Chemo greift, aber jetzt..... Mit der Antihormontherapie konnte ich mich von Anfang an nicht anfreunden und die möglichen Nebenwirkungen hat mir so auch keiner erzählt. Bin echt schockiert von den anderen Berichten und das bestärkt mich in meiner Entscheidung. Ja ich will leben!!! Aber doch bitte wirklich leben und nicht 5 Jahre lang nur existieren und mich quälen müssen!!!!!!!!!!!!!!

Schweißausbrüche, ausgeprägter Tremor, Schlafstörungen, Müdigkeit, Gewebeeinblutungen, Bildung von Milien im Scheidenbereich, Gewebeeinblutungen im Scheidenbereich, Blasenschmerzen, Knochen- und Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme durch Cortisongaben, Abgeschlagenheit, Verlust sämtlicher Haare

Aber......nachdem die Chemo zu Ende war, bildeten sich alle Auswirkungen zurück!

Alle drei Wochen,intravenös,nebenwirkungen kaman erst nach vier Stunden mit starker Übelkeit ,Müdigkeit,Kopfschmerzen und Benommenheit.Nach fünf Tagen ging es bis auf die müdigkeit wieder besser.
Nach der Zweiten Chemo kam noch der schlecht Geschmack im Mund dazu,der zwei Wochen anhielt.Gewichtszunahme 5 kilo in dem halben Jahr was aber auch an dem Cortison liegen kann das man während der Chemo bekommt.
Natürlich fast vergessen der übliche Haarausfall,der aber nach einem dreiviertel Jahr wieder vergessen ist.

Starke brennende Schmerzen in beiden Füßen, ich kann manchmal kaum laufen. Gewichtszunahme, Bewegungseinschränkungen der Finger.
Wassereinlagerungen in Händen und Füßen, aber keine keine Beeinträchtigung des Herzens. Ich fühle mich insgesamt schlapp und lustlos.
Steigerung der Beschwerden nach jeder Herceptininfusion. Am Mittwoch den 26.9.07 bekomme ich die letzte von 17 geplanten Infusionen.