Distraneurin für Alkoholabhängigkeit

seit ca. 4 Jahren leide ich an Angst/Panikattacken, die ich in der Anfangsphase durch erhöhten Alkoholkonsum versucht habe in den Griff zu bekommen. Nach ca. 3 Jahren war ich alkoholabhängig, zur ambulanten Entwöhnung nahm ich Distraneurin. Es ist heute das einzige Mittel, dass ich zum Alk-Entzug gebrauchen kann. Im Laufe der Jahre habe ich alle nur möglichen Antidepressiva ausprobiert, jedoch ohne den gewünschten Erfolg, die meisten von ihnen habe ich nicht vertragen. Heute nehme ich Diazepam und Tavor in geringer Menge und mache nach 3 - wöchiger Einnahme eine Pause von mind. 4 Wochen...das geht bislang sehr gut. Es kommt zwar immer mal wieder zu Schlafstörungen, die aber dann mit Atosil in den Griff bekomme.

Hallo zusammen,
ich hatte mich freiwillig zum abgewöhnen meines Trinkverhaltens in der Klinik gemeldet und hatte zum Glück 2 Tage später ein Zimmer bekommen. Bei Ankunft erwähnte ich, dass ich keine Entzugserscheinungen habe und normalerweise niemals hatte...trotzdem wurden mir diese „Dämpfer“ verabreicht (ich hatte dieses auch der Ärztin ausdrücklich geschildert...! sie hat das Zimmer nur mit einem Lächeln verlassen... :/„
Ich hab ca. eine Stunde die ersten 2 Tabletten bekommen und aus vertrauen auch eingenommen... Ich hatte ca. 45 Minuten lang die stärksten Kopfschmerzen, brennen und laufende Nase, tränende Augen, geschwollenes und rotes Gesicht und meine ganze linke Gehirnhälfte hat wie Feuer gebrannt + Blutdruck durch die Decke geschossen...! Am 2ten Tag wurde das Medikament sofort abgestellt

Distra ist und bleibt das beste Entzugsmittel überhaupt. Hab schon ziemlich oft entzogen(meistens in der Klinik) mach das jetzt aber meistens zu Hause. Bin den ersten Tag meistens bei 10 Kapseln(alle 2h 2Stk, natürlich mit Blutdruck vorher u.s.w.). Dosier dann die nächsten Tage ziemlich schnell runter. Der drang zum weitertrinken ist eigentlich schon mit der ersten Ladung verschwunden....man sollte aber lieber erst mal unter 1ppm runterfahren, bevor man anfängt. Der berühmte Distraschnupfen ist dann für mich wohl das kleinere Übel :-))). Nach ca 4Tagen bin ich dann meistens clean und kommplett raus. Ihr solltet aber während der Einnahme nicht versuchen auf Bäume zu klettern oder versuchen Reinhold Messner auf dem Mount Everest zu besuchen. Benzos sind meiner Erfahrung nach, für den Entzug weitaus weniger geeignet. Viel Glück janigo122

Ich bekam während eines stationären Alkoholentzugs in der Anfangsphase meines Aufenthalts Distraneurin. Anfangs in geringen Abständen je zwei Kapseln, im Verlauf wurde es dann reduziert und schließlich ausgeschlichen. Das Medikament wirkt ca. 15- 30 Minuten nach der Einnahme und sediert unheimlich stark. Die Wirkungsdauer ist allerdings ziemlich kurz, sodass das Intervall der Einnahme ziemlich kurz ist. Bei mir stellten sich nach vier Tagen teils heftige Erregungszustände, begleitet von Schlaflosigkeit ein, welche erst nach dem Ausschleichen komplett verschwanden. Fazit: Die Entzugssymptomatik wurde durch dieses Medikament gut abgeschwächt, die (möglichen) Nebenwirkungen sind aber nicht zu unterschätzen.

Ich habe Distraneurin im stationären Alkoholentzug bekommen. Es macht extrem schnell sehr abhängig und der schleichende Entzug war sehr unangenehm. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Halluzinationen(bei geschlossenen Augen), gesteigerter Antrieb trotz totaler Erschöpfung. Ich werde es nie wieder nehmen, die Anwendung sollte nur bei schwerster Alkoholabhängigkeit und nur stationär erfolgen. Von einer prophylaktischen Anwendung bei mittelstarker Abhängigkeit rate ich dringend ab.

Es gab keine Nebenwirkungen...am ersten Tag des Alkoholentzuges gab es alle 4-6 Stundes Distras in Form wie kleine Reiskörner...Tag für Tag gab es dann weniger bis zu Tag 10 war ich auf null...die einzige Nebenwirkung war Nasenkribbeln...aber das sehe ich nicht als schädlich oder schlimm...seit 17 Jahren trocken...

Alkoholentzug mit Distraneurin kann ich nur empfehlen. Zuerst habe ich es mit Temesta versucht, aber dies war gar nicht mein Ding, da ich paradox auf Temesta reagierte.
Mit Distra unter Berücksichtigung einiger Vorsichtsmassnahmen, verlief der Entzug problemlos.

Dosierung: 1. Tag alle 6h 2 Tabs = 8 Tabs, 2. Tag alle 6h 1 Tab = 4 Tabs, 3. Tag abends 1 Tab = 1 Tab.

Resultat: nach 72h körperlicher Alkoholentzug ok, nach 72h Distra ausgeschlichen.

Dies Dosierung hab ich mit meinem Hausarzt abgesprochen.

ich habe bei einem stationären Alkoholentzug Distraneurin verordnet bekommen. Ich musste anfangs vier bis fünf Kapseln pro Tag, die jedoch bis zum 10. Tag auf null reduziert wurden. Ich hatte lediglich als Nebenwirkungen Bluthochdruck (der aber wohl mehr vom Entzug kam) und verstärktes Schwitzen in der Nacht. Jedoch bekam ich hinterher einen Hautausschlag. Alles in allem hab ich das Präparat als gut empfunden. Ich habe seit meinem Entzug keinerlei Nebenwirkungen mehr und bin nunmehr seit 1 Jahr absolut trocken. Jedoch sollte man dieses Präparat nur unter ärztlicher Kontrolle zu sich nehmen!!! Immer wenn die Wirkung des Distraneurin nachgelassen hat, bekam ich erhöhten Bluthochdruck. Deshalb wurden auch bei allen Patienten in der Klinik alle 2 Stunden der Blutdruck gemessen...auch nachts.

distraneurin, ist und bleibt für mich das best wirkende mittel zum entzug. die entzugserscheinungen werden gelindert. nur muss ich dazu auch sagen, ein "NORMALER" entzug-sprich, die berümte entgiftung in einem krankenhaus habe ich mehrfach hinter mir. die krankenkassen schreiben einen zeitraum von 6-8 tagen vor. in dieser teit, ist ein entzug nicht machbar. ich, so wie grosse glückdie meisten, die kennenlernte, verliessen die klinik und wurden wieder rückfällig.
ich hatte das grosse glück, dann einem artz zu begegnen, der den entzug ambulant machte. so war ich in meiner gewohnten umgebung und er ließ mir die zeit, die wirklich nötig ist um runter zukommen.

Nach der Einnahme folgte etwa 20 Minuten später eine kurze Phase mit Kribbeln in der Nase, Niesen ( mehrfach hintereinander).

Dann hörte ziemlich schnell das Gefühl auf das ich unbedingt was trinken musste, die Hände hörten auf zu Zittern, ich wurde ruhiger und entspannter.

Es hat mir mehr als geholfen den Alkoholentzug durch zu stehen.
Ich gehe so weit zu sagen ohne Distraneurin hätte ich es nicht geschafft.

Es sind bei mir absolut keine Nebenwirkungen aufgetreten. Ich nehme seit Wochen nur noch 1 täglich.

Die Kombination von Catapresan und Distraneurin hat die Entzgssymptomatik, gerade in den ersten Tagen, sehr gut beheben können.
Mit den eher leichteren Nebenwirkungen konnte ich gut umgehen.

Nebenwirkungen: Müdigkeit, leichte Sedierung, Hypotonie (insbesondere in Kombination beider Medikamente)

Bei zuvieler unkontrolierter einnahme kann es zu Blackouts kommen wie bei zB habe schnitte, ofene Kniescheiben die Wohnungseinrichtund ist total zerstört so ist es bei mir gestern gewesen und wusste am nächstentag nicht davon deshalb echt nur im kontrolierten Rahmen einnehmen ohne zu Lügen ich habe von 100 stück heute nur noch 8 stück und geholt habe ich sie 2.12.09 nebenwirkungen können schnell tödlich sein

Mir ging es wirklich gut, leider bin ich z.Zt. rückfällig geworden, meine Tochter hat Zwillinge bekommen, es war vielleicht zu viel! Sonst war ich aber zufrieden!

nach mehren alkoholentgiftungen und behandlung mit distra täglich 12 kapseln ausschleichend bis 10 tage starke abhängigkeit. keine Nebenwirkungen . später angstzustände, atemlähmungen, sinnestäuchungen . sehr großes sucht risiko.

Hallo ich männlich und habe mit distra entgiftet zu hause, da ich nicht gerne mit sowas ins Krankenhaus gehe. ist mit der hausärztin besprochen und abgesegnet. 25st Packung. da ich sehr mit stress und unruhe zu tun habe bei der entgiftung habe ich am ersten tag direkt 2 genommen und dann jede stunde bis zwei eine weitere, sodass ich am tag auf sieben kam. dann am zweiten tag 5 und dann in einer schritten pro tag 1weniger bis zu 7tage. der schlaf war gut und entspannt. nebenwirkungen sind jucken am kopf und in der nase und auch verstopfte nase .wegen der verstopften Nase - was sehr oft vorkommt - würde ich an eurer stelle auch Nasentropfen kaufen. Und wenn ihr das zuhause macht, nehmt euch eine bis zwei Wochen frei, weil es ediert macht, dann ist es schlecht zum arbeiten lg a

Es wirkt, aber mir brennt die Nase. Mein Entzug ist ganz leicht. Ich komme mit Mirtazapin besser runter.

Brennen in Nasen Höhlen und enge an der Stirn sind ganz normal bei diesem Präparat- hört meinen Erfahrungen spätestens am 3 ten Tag auf

Ich hatte mit Alkohol vor vielen Jahren zu tun, insbesondere wegen ständigen Panikattacken. Alles ausprobiert und mit Distraneurin fühl ich mich gut. macht wohl anhängig aber ich kann einigermassen damit leben.

...es gab nur ein Nasenkribbeln bei mir.Ich habe die Tabletten sehr gut vertragen und bin seit 9 Jahren trocken...(2.10.2002)