Mundgeruch

Mundgeruch

Schon ein einzelner Atemhauch kann für die Mitmenschen zu viel werden. Rund jeder fünfte Deutsche hat ein Problem mit Mundgeruch, in krankhafter Form auch Halitosis genannt. Doch nicht immer steckt mangelnde Mundhygiene hinter dem übel riechenden Atem. Mundgeruch kann auch die Folge von Krankheiten sein. Um unangenehme Gerüche verduften zu lassen ist es daher wichtig, die Ursachen des Mundgeruchs zu kennen.

Community über Mundgeruch

Wir haben 2 Patienten Berichte zu der Krankheit Mundgeruch.

Prozentualer Anteil 50%50%
Durchschnittliche Größe in cm160183
Durchschnittliches Gewicht in kg4990
Durchschnittliches Alter in Jahren2966
Durchschnittlicher BMIin kg/m219,1426,87

Andere Bezeichnungen für die Krankheit Mundgeruch

Mundgeruch

Bei Mundgeruch wurde bisher über folgende Medikamente berichtet:

Medikament%Bewertung (Durchschnitt)
Chlorhexamed50% (1 Bew.)
ZacPac50% (1 Bew.)

Bei Mundgeruch wurde bisher über folgende Wirkstoffe berichtet:

Wirkstoff%Bewertung (Durchschnitt)
Amoxicillin50% (1 Bew.)
Clarithromycin50% (1 Bew.)
Pantoprazol50% (1 Bew.)
Chlorhexidin50% (1 Bew.)

Fragen zur Kranheit Mundgeruch

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Folgende Berichte von Patienten liegen bisher vor

Patienten Berichte über die Anwendung von Chlorhexamed bei Mundgeruch

⌀ Durchschnitt 8,2 von 10,0 Punkten

chlorhexamed für Mundgeruch mit Zungenverfärbung

Hat gut geholfen, allerdings starke Verfärbung (schwarz) der Zunge

chlorhexamed bei Mundgeruch

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
chlorhexamedMundgeruch10 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Hat gut geholfen, allerdings starke Verfärbung (schwarz) der Zunge

Eingetragen am 30.09.2014 als Datensatz 64081
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

chlorhexamed
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Chlorhexidin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1958 
Größe (cm):183 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):90
Geschlecht:männlich

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Eingetragen am 30.09.2014
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Patienten Berichte über die Anwendung von ZacPac bei Mundgeruch

⌀ Durchschnitt 4,8 von 10,0 Punkten

zacpac für mundgeruch (bakterien) mit Übelkeit, Magenschmerzen

Erste tag vollendet..als ich die Pillen einnahm hatte ich keine probleme doch nach einer stunde bekam ich sehr starke bauchschmerzen ich konnt mich kaum bewegen mir war ging es auch ganz schön schlecht ..nach der zeit ging es aber wieder...am abend wurde mir dann erst recht übel ich musste...

zacpac bei mundgeruch (bakterien)

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
zacpacmundgeruch (bakterien)7 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Erste tag vollendet..als ich die Pillen einnahm hatte ich keine probleme doch nach einer stunde bekam ich sehr starke bauchschmerzen ich konnt mich kaum bewegen mir war ging es auch ganz schön schlecht ..nach der zeit ging es aber wieder...am abend wurde mir dann erst recht übel ich musste kotzen ...ich hab auch immer das gefühl hunger zu haben, apettit aber dafür nicht ..ich hoffe in den nächsten tagen wird es besser

Eingetragen am 23.10.2014 als Datensatz 64530
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

zacpac
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1995 
Größe (cm):160 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):49
Geschlecht:weiblich

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Eingetragen am 23.10.2014
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Weitere Bezeichnungen, die zu Mundgeruch gruppiert wurden

mundgeruch (bakterien)

Klassifikation nach ICD-10

R19.6Mundgeruch

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Mundgeruch Krankheit / Anwendungsgebiet - Wissen

Was ist Mundgeruch


Mundgeruch

Jeder von uns hat einen natürlichen Mundgeruch, der sich von anderen Menschen unterscheidet. Der individuelle Mundgeruch hängt ab von der chemischen Zusammensetzung des Speichels, den Bakterien auf der Mundschleimhaut, den Ausdünstungen aus der Speiseröhre und den Atemwegen, aber auch von den Speisen und Getränken, die wir zu uns genommen haben. Schlecht riechender Atem entsteht durch flüchtige Schwefelverbindungen. Diese und andere Gase werden frei, wenn Bakterien Speisereste, Blut und totes Gewebematerial zersetzen. Mundgeruch, der dauerhaft besteht, hat seine Ursache in den meisten Fällen in Erkrankungen der Mundhöhle. Aber auch andere Erkrankungen machen sich durch einen ganz speziellen Atemgeruch bemerkbar.

Mundgeruch Ursachen


Mundgeruch

Der Verzehr von Knoblauch und rohen Zwiebeln, aber auch größerer Mengen Milch und Fisch kann durch die schwefelhaltigen Abbauprodukte der Eiweiße zu kurzfristigem Mundgeruch führen.

Bleibt der Mundgeruch dauerhaft bestehen, können Karies (Löcher in den Zähnen), Gingivitis (Zahnfleischentzündung), Parodontitis (Entzündungen des Zahnhalteapparates), Zahnwurzelentzündung oder eitrige Entzündungen der Mundschleimhaut dafür verantwortlich sein. Aber auch Zungenbelag kann Mundgeruch auslösen.

Eine trockene Mundschleimhaut fördert die Entstehung von Mundgeruch, denn in eine trockene Mundschleimhaut können sich geruchsproduzierende Bakterien leichter einnisten. Eine trockene Mundschleimhaut entsteht beim Schlafen mit offenem Mund, beim Schnarchen oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente. Anorektika (Appetitzügler), bestimmte Nervenmedikamente, Antidepressiva, Antipsychotika (Neuroleptika), Medikamente gegen unkontrollierte Blasenentleerung (Anticholinergika), aber auch Blutdrucksenker (Antihypertensiva) können die Speichelflussrate vermindern. Speichel ist das körpereigene Putzkommando im Mund. Im Idealfall schwemmt er Bakterien und Speisereste einfach fort. Ist dieser Prozess gestört, kann es zu Mundgeruch kommen. Da die Speichelbildung im Alter naturgemäß abnimmt, sind Senioren besonders häufig von Mundgeruch betroffen.

Erkrankungen des Rachenraumes zählen ebenfalls zu den Ursachen von Mundgeruch. Eine Rachen- oder Kehlkopfentzündung, eine chronische Mandelentzündung oder Ausbuchtungen der Speiseröhrenwand (Ösophagusdivertikel), in denen Essensreste zurückbleiben, können der Auslöser für Mundgeruch sein.

Weitere Ursachen für Mundgeruch liegen in Erkrankungen der Atemwege. Zu den Verursachern von Mundgeruch gehören beispielsweise die Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), die chronische Bronchitis, aber auch eine Lungenentzündung.

Aber auch eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Sodbrennen können Mundgeruch verursachen. Der Atem riecht dann in der Regel säuerlich.

Eine besondere Form des Mundgeruchs ist ein Azeton-Geruch bei schlecht eingestelltem Diabetes. Azeton-Geruch des Atems ist auch typisch für Menschen, die längere Zeit streng gefastet haben. Ist die Leber- und Nierenfunktion stark eingeschränkt macht sich das durch einen Ammoniak-Geruch des Atems bemerkbar. Der Atem von Rauchern riecht oft stechend.

Die häufigste Ursache von Mundgeruch ist jedoch mangelnde Hygiene. Nach den Mahlzeiten sitzen Essensreste in Zahnzwischenräumen und Zahnlücken. Sie werden von Bakterien zersetzt und dabei entstehen flüchtige Schwefelverbindungen. Diese sind dann für den üblen Mundgeruch verantwortlich.

Mundgeruch Symptome


Mundgeruch

Das schlimme am Mundgeruch ist, dass man ihn selbst gar nicht wahrnimmt. Weil man sich selbst an seinen eigenen Atem gewöhnt hat. Und weil Mundgeruch ein heikles Thema ist, worauf einen andere Menschen ungern ansprechen. Umso peinlicher ist es dann, wenn Betroffene bemerken, dass ihr Gegenüber die Nase rümpft und ein paar Schritte von ihnen zurückweicht.

Doch nicht immer ist ein Mundgeruch krankhaft. Fast jeder Mensch hat morgens nach dem Aufwachen einen komischen Geschmack im Mund und Mundgeruch. Das liegt daran, dass im Schlaf weniger Speichel produziert wird, was die Vermehrung der Bakterien in der Mundhöhle fördert und so die Ansammlung stinkender Abbauprodukte begünstigt. Der Mundgeruch am Morgen kann leicht durch die richtige Mundhygiene beseitigt werden.

Auch der durch den Genuss bestimmter Nahrungsmittel (Knoblauch, Zwiebeln) verursachte Mundgeruch hält nur kurzfristig an. Vermehren sich jedoch die Bakterien im Mund- und Rachenraum wegen schlechter Mundhygiene übermäßig, so werden bei der Zersetzung von Nahrungsresten auch mehr geruchsintensive Abbauprodukte frei. Der strenge, ranzige Geruch ist charakteristisch für freiwerdende Schwefelverbindungen.

Ein ganz spezieller Mundgeruch wird von bestimmten Erkrankungen ausgelöst. Azeton-Geruch (in etwa wie bei Nagellackentferner) ist häufig bei schlecht eingestelltem Diabetes oder bei längeren strengen Fastenzeiten der Fall. Ist die Leber- und Nierenfunktion stark eingeschränkt macht sich das durch einen Ammoniak-Geruch (wie faule Eier) des Atems bemerkbar. Oft riecht es auch nach Erde. Bei Gastritis und Sodbrennen ist säuerlicher Mundgeruch typisch. Der Atem von Rauchern riecht für Nichtraucher oft stechend nach „Aschenbecher“. Lungenleiden machen sich oft durch einen eiterigen, süßlichen Geruch bemerkbar.

Es gibt jedoch auch Menschen, die sich einbilden Mundgeruch zu haben, ohne dass das tatsächlich der Fall ist. Der vermeintlich schlechte Atem ist eine Form der Angststörung und wird als Halitophobie bezeichnet.

Mundgeruch Diagnose


Mundgeruch

Die wichtigste Diagnosemöglichkeit bei Mundgeruch ist, an der Atemluft zu riechen. Hier kann der Arzt zunächst feststellen, ob es sich um echten Mundgeruch oder auch um eingebildeten, also die sogenannte Halitophobie, handelt. Um Krankheiten als Ursache von Mundgeruch ausschließen zu können, sollten Ihre Zähne sowie die Mundhöhle, die Nasennebenhöhle, die Atemwege und den Mund-Rachenraum untersucht werden. Findet sich hier keine Ursache für den Mundgeruch sollten Sie Diabetes oder Magenerkrankungen ärztlich ausschließen lassen.

Mit einem sogenannten Halimeter lässt sich die Zusammensetzung Ihrer Atemluft ermitteln. Normalerweise besteht unsere ausgeatmete Luft aus etwa 78 Prozent Stickstoff, 17 Prozent Sauerstoff, 4 Prozent Kohlendioxid und Wasserdampf sowie 1 Prozent weiterer Gase. Zu diesen weiteren Gasen gehört die Winzigkeit von einem Millionstel Geruchsstoffen, die darüber entscheiden, ob und wie wir aus dem Mund riechen. Über das Halimeter kann die Menge flüchtiger Schwefelverbindungen gemessen werden, die die Bakterien in unserer Mundhöhle produzieren.

Mundgeruch Therapie


Mundgeruch

Vorübergehender Mundgeruch wie nach übermäßigem Alkoholgenuss, nach einer Diät und nach dem Verzehr von Zwiebeln, Knoblauch, Rettich, Kohl sowie Mundgeruch am Morgen ist nicht behandlungsbedürftig und verschwindet nach entsprechender Mundhygiene bald von selbst. Der Mundgeruch am Morgen und auch der schlechte Geschmack im Mund am Morgen lassen sich beheben, sobald man etwas gegessen hat. Durch das Kauen wird der Speichelfluss angeregt und das fördert die Selbstreinigung der Mundhöhle. Werden nach der Mahlzeit die Zähne und die Zunge geputzt, dann werden Nahrungsbestandteile entfernt und die Zahl der geruchsbildenden Bakterien wird reduziert.

Eine ausreichende Mundhygiene ist generell sehr wichtig. Das bedeutet vor allem mindestens zweimal täglich eine gründliche Zahnreinigung. Bitte immer von „rot“ nach „weiß“ putzen und auch die Zunge mit speziellen Zungenreinigern säubern. Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach Tipps zur richtigen Mundhygiene. Ist eine Erkrankung die Ursache für den Mundgeruch muss diese natürlich ärztlich behandelt werden.

Hausmittel


Gegen Mundgeruch, der nach dem Genuss von Zwiebel und Knoblauch entsteht, kann das Kauen von frischer Petersilie helfen. Die Petersilie ist reich an ätherischen Ölen, deren intensives Aroma störende Gerüche, wenn auch nur kurzfristig, überlagern kann.

Leider nur kurzfristig gegen Mundgeruch helfen die ätherischen Öle der Ingwer-Wurzel. Einfach eine dünne Scheibe von der Ingwerknolle abschneiden, auf die Zunge legen und ein paar Minuten einwirken lassen.

Da auch Mundtrockenheit einen schlechten Atem verursachen kann, sollten Sie ausreichend Wasser trinken (mindestens 1,5 Liter täglich), um den Speichelfluss anzuregen. Förderlich für den Speichelfluss ist die Zugabe von einem Schuss Zitronensaft.

Um die Ausbreitung von Fäulnisbakterien in der Mundschleimhaut zu unterdrücken, können die in zuckerfreiem Naturjoghurt enthaltenen Lactobazillen hilfreich sein. Dazu ist aber ein längerer Verzehrzeitraum notwendig.

Pflanzenstoffe (Polyphenole) in schwarzem Tee sollen das Wachstum der geruchsverursachenden Bakterien hemmen.

Da Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut auch ein Grund für Mundgeruch sein können, können Sie die Heilung und Desinfektion mit täglichem Gurgeln mit ein paar Tropfen Gewürznelkenöl unterstützen. Der akute Mundgeruch kann auf diese Weise jedoch nicht verhindert werden.

Das Kauen von Kaugummi und Pfefferminz-Pastillen kann den Mundgeruch zwar kurzfristig überdecken und die Speichelbildung fördern, langfristig hilft das aber nicht. Außerdem kann der übermäßige Verzehr von Pfefferminzpastillen oder Pfefferminzbonbons abführend wirken.

Homöopathie


Bei Mundgeruch können homöopathische Mittel die Therapie unterstützen, aber keinesfalls ersetzen. Zur Dosierung, Dauer und Art der Anwendung fragen Sie Ihren naturheilkundlich tätigen Arzt.
Acidum nitricum (Salpetersäure): Wenn Sie neben Mundgeruch häufig auch an eingerissenen Mundwinkeln leiden sowie an schmerzhaften Bläschen im Mund, dann können Sie Acidum nitricum probieren.

Mercurius solubilis (Quecksilber nach Hahnemann): Ist Ihr Mundgeruch durch eine Entzündung des Zahnfleisches oder der Mundschleimhaut bedingt und haben Sie einen metallischen Geschmack im Mund, dann könnte dieses homöopathische Mittel Linderung verschaffen.

Medikamente


Mundwässer, die Alkohol und duftende Zusätze enthalten, lösen das Problem mit dem Mundgeruch nur unzulänglich. Denn die Zusätze wie Menthol und Minze überdecken lediglich den Mundgeruch. Außerdem trocknet Alkohol die Mundschleimhaut aus, was den Mundgeruch noch verstärken kann. Antibakterielle Mundspülungen gegen Mundgeruch und für frischen Atem enthalten meistens die Wirkstoffe Chlorhexidindigluconat, Zinkchlorid, Cetyl-Pyridin-Chlorid, Aminfluorid und Zinkfluorod, Triclosan und Wasserstoffperoxid. Sie sollten jedoch nur über einen kürzeren Zeitraum von maximal zwei Wochen regelmäßig eingesetzt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die natürliche Bakterienkultur im Mund gestört wird und das Problem mit dem Mundgeruch langfristig eher verschärft wird. In unserer Mundhöhle leben nämlich nicht nur die Bakterien, die für die Produktion von übel riechendem Mundgeruch verantwortlich sind. Auch viele andere Bakterien tummeln sich dort in einem natürlichen Gleichgewicht.

Achtung: Gurgellösungen, die Chlor oder Jod enthalten, können Zähne, Zunge, Zahnspangen und Zahnprothesen verfärben!

Chlorophyll-Dragees sollen die Bakterien hemmen, die die geruchsintensiven Stoffwechsel- und Abbauprodukte produzieren. Diese Bakterien sind anaerob, das heißt sie mögen keinen Sauerstoff. Chlorophyll erhöht aber den Sauerstoffanteil und die Bakterien kommen somit in ein Milieu, in dem sie sich nicht vermehren können.

Mundgeruch vorbeugen


Mundgeruch

Wenn dem Mundgeruch keine Krankheit zugrunde liegt, kann auch die richtige Ernährung dazu beitragen, schlechten Atem zu vermeiden. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse, trinken Sie ausreichend (mindestens 1,5 Liter Mineralwasser täglich). Schlingen Sie Ihr Essen nicht hinunter. Kauen Sie stattdessen ausreichend, denn das reinigt die Zunge. Die beste Vorbeugemaßnahme für Mundgeruch ist jedoch die richtige Mund- und Zahnhygiene. Dazu sollten Sie mindestens zweimal täglich die Zähne putzen. Vorsicht: Nach dem Genuss von Saurem, was den Zahnschmelz angreift (Obst, Säfte, Salate mit Balsamico-Dressing etc.), eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten. Für die Zahnzwischenräume empfiehlt sich Zahnseide und/oder eine Zwischenraumzahnbürste. Die Zunge können Sie mit einem Zungenschaber reinigen. Hier gilt: nicht zu stark aufdrücken und immer von hinten nach vorne schaben. Den Würgereiz, der beim Schaben im hinteren Bereich der Zunge entsteht, können Sie durch das Schließen der Augen ein wenig verringern.

Den Zahnarzt sollten Sie regelmäßig zur Zahnkontrolle und zur Entfernung von Zahnstein aufsuchen. Ihr Zahnarzt kann auch mögliche Erkrankungen rechtzeitig entdecken und fachgerecht behandeln.

Mundgeruch Prognose


Mundgeruch

Je nachdem was die Ursache vom Mundgeruch ist, fällt auch die Prognose unterschiedlich aus. Sind bestimmte Nahrungsmittel der Auslöser, verschwindet der schlechte Atem nach einiger Zeit automatisch wieder. Vorausgesetzt natürlich, Sie verzichten auf diese Nahrungsmittel. Ist mangelnde Mundhygiene der Auslöser für den Mundgeruch, dann haben Sie gute Chancen ihn verduften zu lassen, wenn Sie sich von Ihrem Zahnarzt die richtigen Reinigungstechniken zeigen lassen. Auch eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, die Zahnstein und feste Beläge entfernt, macht dem Mundgeruch Beine. Ist eine Krankheit die Ursache für den Mundgeruch, so verschwindet er in der Regel nach einiger Zeit, wenn eben diese Erkrankung fachgerecht behandelt wird.

Quellen


Pschyrembel Klinisches Wörterbuch 2012, deGruyter
Redaktion/Bieni
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