Schmerz an der Einstichstelle

Nach nun 6 OPs habe ich häufiger mit Thrombosespritzen zu tun, auch schon die mono embolex von aspen. Dieses Mal sind die Nadeln aber deutlich stumpfer und tun weh. Ich habe aufgehört sie zu nehmen und brauche jetzt die Reste der vorherigen OP auf, weil ich auf die Anwendung der Neuen echt keine Lust mehr habe. In einem Monat ist meine Freundin mit einer OP dran, der werde ich raten die Ärzte um etwas anderes zu bitten.

Fieber
Gliederschmerzen
Schwäche
Schwindel
Übelkeit
Schmerzen im Arm
Kopfschmerzen
Müdigkeit

Ich leisere seit ungefähr 5 Jahren unter ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen, bzw. würde ich es als fast durchgängige Blasenentzündung, chronisch, bezeichnen.
Nach Geschlechtsverkehr hatte ich jeden Morgen danach Blut im Urin und wieder tagelang mit Schmerzen zu kämpfen. Da ich nicht alle 4 Wochen Antibiotika zu mir nehmen wollte, versuchte ich es mit Homöopathischen Mitteln, Wärme und viel Trinken. Dies half nur bedingt und bei Blut im Urin gar nicht ( hier sollte man sowieso auf jeden Fall zu einem Arzt gehen, nicht, dass es weiter in die Nierenbecken wandert! ). Nach jahrelangem Leiden entschloss ich mich dann doch für die umstrittene Strovacimpfung. Viel schlimmer konnte es bei mir eh nicht mehr kommen, also ab zu meinem Hausarzt. Er kannte meine Leidensgeschichte natürlich und hatte mir die Impfung bereits schon früher empfohlen, damals war ich aber noch skeptisch und hoffte, dass ich es mit anderen Mitteln in den Griff bekäme. Dies war leider nicht der Fall.
Ich lies mir die 3 Spritzen im Abstand von jeweils 10 Tage und abwechselnd in den linken/rechten Oberarm geben. Empfohlen wird ein Abstand von 10-14 Tage zwischen den einzelnen Spritzen.
Das Wechseln der Oberarmseite war bei mir auf jeden Fall notwendig! Ich habe bereits viele verschiedene Impfungen, Immunisierungen in meinem Leben hinter mir aber keine war mit Abstand so schmerzhaft wie die Impfreaktion auf die Strovacspritzen.
Bei der 1. und 3. Spritze wurde mein Arm nach wenigen Stunden sehr heiß und dick, der Muskel brannte und schmerzte extrem. Mir war schlecht und ich hatte leichte Kreislaufprobleme. Sobald mir jemand zufällig an den Arm fasste, schmerzte es extrem und auf der Seite zu schlafen war unmöglich. Dies hielt tatsächlich mehrere Tage an, bis es etwas besser wurde. Nach 10 Tagen konnte ich definitiv nicht denselben Oberarm für die nachfolgende Spritze verwenden, da dieser immer noch druckempfindlich und eine verhärtete Stelle im Muskel aufwies. Die 2. Spritze war auch schmerzhaft, wurde aber rasch nach 2-3 Tagen besser. Die 3. identisch schlimm, wie die erste.
Während der Immunisierungsphase hatte ich weiterhin noch leichte Blasenentzündungen, die allerdings ungefähr 2-3 Wochen nach der letzten Spritze komplett verschwanden. Man kann sich als Nichtbetroffene_r nicht vorstellen, was es für eine Erleichterung und Steigerung an Lebensqualität ist, wenn man von den Schmerzen und allem damit verbundenen Umständen ( Sexleben in einer Partnerschaft; Ausflüge - wo ist die nächste Toilette etc. ) erlöst wird. Mittlerweile liegt meine Basisimmunisierung 7 Monate zurück und ich hatte KEINE EINZIGE Blasenentzündung seitdem!! Da ich durch das jahrelange Leiden etwas paranoid wurde und ich nie wieder in diese Phase zurückmöchte, nehme ich seitdem zusätzlich ein paar Homoöpathische Mittel ergänzend als Vorbeugung und achte immer darauf, trotzdem weiterhin ausreichend zu trinken. In 3-4 Monaten werde ich mir die Strovac-Boosterimpfung geben lassen und diese jährlich wiederholen.

Mein FAZIT: Wenn man bereits vieles ausprobiert hat und das Gefühl hat, dass nichts hilft, dann empfehle ich jeder/m diese Impfung. Was sind 185€ und ein paar Tage schmerzende Oberarme gegen ein schmerzfreies Leben? Ich würde es immer wieder machen und ärgerer mich ziemlich über mich selbst, dass ich diesen Schritt nicht schon früher gewagt habe! :)

Ich bin kein Arzt - dies ist mein persönlicher Erfahrungsbericht als Betroffene, der Leidenden als Hilfestellung dienen soll.