Pregabalin beta: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Zur Behandlung meiner MS nehme ich Mayzent in Kombination mit Pregabalin.
Pregabalin hat bei mir deutlich zur Linderung der polyneuropatischen Schmerzen geführt.
Nennenswerte Nebenwirkungen sind bisher nicht aufgetreten.
Wenn überhaupt tritt eine allgemeine Müdigkeit auf, die aber auch von Mayzent kommen kann.
Pregabalin wirkt gleichzeitig auch gegen Angststörungen und ich habe den Eindruck, dass sich durch die Einnahme eine gewisse Gleichgültigkeit einstellt. Das macht deutlich entspannter.

Guten Tag,
Ich hoffe mir kann hier weitergeholfen werden,durch Menschen die sich damit auskennen oder auch erkrankte. Ich habe seit meinem 16 Lebensjahr RLS, anfangs ist es mal gekommen und wieder gegangen, oft hatte ich auch jahrelang Ruhe. Seit Anfang diesen Jahres leide ich unter den klassischen Symptomen..
Anfangs bekam ich Restex,was leider viele Nebenwirkungen hatte. Anschließend wurde ich im Februar am Ellenbogen operiert, zunächst bekam ich für den Ellenbogen Tilidin, das half mir auch gut gegen die Symptome. Durch enge Betreuung meines Neurologen bzgl der RLS, verschrieb er mir Tramadol 100mg diese sollte ich b.B. einnehmen, also jeden Abend. Ich war Beschwerdefrei und Recht zufrieden.
Als meine Beschwerden im Ellenbogen zunahmen und der Schmerz chronisch wurde, wurde ich von meinem Orthopäden in eine Schmerzklinik überwiesen.
Dort begann vor 3,5 Wochen mein 21 tägiger stationärer Aufenthalt.
Mir wurde das Tramadol angesetzt und ich machte auf Empfehlung einen Entzug mit Clonidin. Begleitend bekam ich die ersten 10 Tage noch Hydromorphon, das langsam ausgeschlichen wurde.
Es wurde zusätzlich Pregabalin angesetzt, was stetig hochgesetzt wurde,um Linderung der Schmerzen im Arm zu erzielen.
Nachdem das Hydromorphon abgesetzt war,begannen meine Qualen...
Zunächst wurde das Pregabalin ständig erhöht(mittlerweile bei 75-0-100, das brachte mir rein gar nichts und ich quälte mich weiter.. Nach der neurologischen Visite wurde mir ein Neupro 3mg aufgeklebt, welches mir Übelkeit, erbrechen und Kreislaufprobleme brachte.. es wurde am nächsten Tag reduziert auf 1mg. Leider brachte auch das keine Linderung. Es wurde abgesetzt und ich bekam Pramipexol 0,088mg am Abend. Die erste Nacht mit dem Medikament und letzte Nacht während des Aufenthalts war die Nacht erträglich, aber nicht perfekt. Alles schön und gut,ich wurde entlassen.
Seit 3 Tagen bin ich zu Hause und es wird immer und immer schlimmer.. wegen den Feiertages habe ich erst am 4.10. Den Termin beim Neurologen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man da noch groß anders machen kann.. da ich ja eigentlich davon weg will, da mein Kinderwunsch sehr groß ist..
Eisenwert ist nach Infusion wieder im Normalbereich.

Habt ihr noch Ideen oder Vorschläge,was euch so hilft?

Ganz liebe Grüße
Angelina

Ich habe Pregabalin aufgrund eines chronischen Schnerzzyndroms und Angststörungen verschrieben bekommen. 1 Tag nach Beginn der Einnahme, begann Juckreiz auf der Haut, einen Tag später hatte ich Ausschlag. Ähnlich einer Nesselsucht. Auf anraten meines Arztes habe ich das Medikament sofort abgesetzt, auch jetzt nach bereits 5 Tagen ohne pregabalin sind Juckreiz und Ausschlag weiterhin vorhanden. Zudem hatte ich leichte Übelkeit und Mundtrockenheit.

Versuche es nun schon zum zweiten Mal mit Pregabalin wegen meiner Polyneuropathie. Das erste Mal habe ich 3x tgl. 75 mg eingenommen über die Dauer von ca. 1 Jahr. Diesmal habe ich die Dosis bis jetzt (nach ca 20 Tagen) auf 3x 100 mg gesteigert. Entweder die Dosis ist immer noch zu gering, oder Pregabalin hat bei mir keinerlei positive Wirkungen auf meine Nervenschmerzen. Das erste Mal ging es mir genauso. Zumindest die Nebenwirkungen halten sich, bis auf vermehrte Müdigkeit, in Grenzen. Werde das Mittel wahrscheinlich wieder absetzen.

Es macht zwar müde, aber es hilft. Die Anfangszeit ist schwierig wenn man es morgens nimmt wegen der Schläfrigkeit.

Nachdem ich seit 11 Jahren immer wieder an Depressionen leide und an sich gut darauf eingestellt war (Sertralin) so haben sich seit 2 Monaten Mal zusätzlich Ängste und Unruhen überwiegend zur Nacht hinzugesellt. Versuche mit Lorazepam (Tavor) waren erfolglos, sodass mir mein Arzt nun Pregabalin empfohlen hat.
Die Wirkung ggü. meinen nächtlichen Ängsten und Unruhen hat sich nur leicht gebessert. Allerdings bin ich dafür am Tage wie "neben mir stehend". Die Nebenwirkungen beeinträchtigen meinen Alltag mehr (Arbeitsunfähigkeit, Autofahren, Konzentration kaum möglich, Schwindel, Benommenheit) als die eigentlichen Symptome.

Ich nehme 150mg Pregabalin (Lyrica) seit circa drei Wochen. Bei mir hat sich aus einer depressiven Phase eine leichte generalisierte Angststoerung entwickelt, durch die ich u.a. schlecht einschlafe. Neben Pregabalin nehme ich morgens eine leichte Dosis (20mg) des Antidepressivums Jatrosom ein, was die Schlafschwierigkeiten evtl. verstaerkt.
Ich vertrage Pregabalin sehr gut. Es wirkt entspannend, ich bin generell weniger nervoes und schlafe besser. Die einzige Nebenwirkung ist Gewichtsabnahme durch Appetitverlust. Dies empfinde ich jedoch nicht als Problem, ich plane mir das Essen jetzt bewusst ein.
Ich habe zuvor verschiedene Medikamente ausprobiert. Jedoch habe ich stets zugenommen oder meine Libido ist eingeschlafen. In beiden Faellen habe ich das jeweilige Medikament sofort abgesetzt.
Bei Pregabalin passiert nichts dergleichen. :) Ich nehme gerade 150mg und moechte es ein wenig reduzieren, sodass ich noch erholsamen Schlaf bekomme. Diese Berichte ueber Abhaengigkeit und Gewoehnung beunruhigen mich doch ein wenig, wobei ich versuche diese im Gesamtkontext der positiven Berichte zu sehen.

Müdigkeit; Gewichtszunahme; trockne, schuppige Hautstellen, sie lindern den Schmerz, aber sie sind nie mal ganz weg. Nehme momentan 525mg am Tag. Weniger geht auf keinen Fall.

Ich soll wegen einer idiopathischen Trigeminusneuralgie Pregabalin einnehmen, da ich unter Dauerschmerzen leide, die mit Marktüblichen Schmerzmitteln nicht behandelt werden können. Ich habe mit 25mg gestartet und steigere die Dosis langsam hoch. Gegen meine Schmerzen hat das Pregabalin bedingt geholfen, die Nebenwirkungen überwiegen eher.

Nehme es vorher als Bedarfsmedikation und soll es nun als Dauernedikation nehmen. Hat jemand Erfahrungen über einen längeren Zeitraum?

Im einzelnen weiß ich nicht was meine Schmerzen etwas gelindert hat, ich denke aber der komplette Cocktail aus Medikamenten hat wohl alles im allen den richtigen Effekt gebracht den wir wollten ich war vorher auf der Skala bei 6-7 und jetzt 4-5 nach meiner Schmerztherapie.

Ich wechsle das Pflaster immer Mittwoch Abend und Sonntag Morgen. Zusätzlich 3x1gr Novaminsulfon, 150mg Pregabalin zur Linderung der Nervenschmerzen. Mit der Zusammenstellung komme ich gut zurecht.

Seit ich Pregabalin beta nehme, sind die Erscheinungsformen meiner Polyneuropathie - Gehstörungen etc. - viel besser kontrollierbar. Ich bin 71 Jahre alt und dosiere momentan 200 mg über den Tag
(4x50mg).
Da die Störungen wellenweise auftreten, nutze ich die rasche Wirksamkeit des Mittels (mit meiner Ärztin so besprochen), dann sind es an einem Tag halt 50mg mehr. Ich bin ja weit entfernt von der Höchstdosis von 600mg/tgl.
Beim Lesen eines Beipackzettels beschließe ich immer sehr bestimmt, dass ich die genannten Nebenwirkungen "ablehne", d.h. ich stärke meine Psyche selbst! Ich glaube, dass das sehr wichtig ist: ich WILL das und das NICHT BEKOMMEN.
Gelegentliche Müdigkeit kann ich nicht zwingend ursächlich mit der Einnahme von Pregabalin verbinden.

Gute Wirksamkeit, keine Nebenwirkungen, aber Toleranzentwicklung nach circa 8 Wochen, sodass Dosis gesteigert werden musste.

Ich habe das Pregabalin auf eigenen Wunsch erhalten, da etliche Antidepressiva nicht anschlugen, wollte ich damit meine Ängste bekämpfen in der Hoffnung die Depressionen würden von alleine verschwinden.

Schon nach kurzer Zeit fühlte ich mich freier und gelöster wie nie zuvor. Ich habe Dinge gemacht die ich mich nie getraut hätte, aber nicht als Beweis, sondern weil ich wirklich Lust drauf hatte. Auch meine Depressionen waren verschwunden.

Heute 4 Monate später jedoch, kommen alte Probleme wieder zum Vorschein, sehr starke Schlafstörungen, Depressionen, dunkle Gedanken...Leider weiß ich nicht warum das so ist, geschweige denn was ich tun kann/soll...Ich nehme schon eine hohe Dosis von 150-0-150 und weiß nicht ob ein Ende in Sicht wäre, wenn ich erhöhen würde. Ich möchte noch sagen, das ich durch die Einnahme von Pregabalin in 4 Monaten 10 kg zugenommen habe.

Das einzig Positive ist aber nach wie vor die Angstlosigkeit.

Bis zum Erreichen eines Spiegels war ich wie „betrunken“.
Anfangs hatte ich starke Schwindelanfälle.
Dann hat es nach ca. 4 Tage super gewirkt.
Ein dauerhaftes Hungergefühl plagte mich und trotz gleichbleibenden Ernährung habe ich in diesen 8 Wochen ca 11 kg zugenommen.

Nach 8 Wochen musste ich wechseln, da die Wirkung nicht mehr gegeben war.

Macht Blind, verursacht im Visuellen Verarbeiten/Gedächtnis eine Gelbtrübung. Die Phantasie ist beeinflusst und scheint nicht so leicht wieder Gesund zu werden.

Seit der OP an der Hand gut trotz,stechende Schmerzen andere der Hand vorOP mind 7 mal aufgewacht wollte mir schon die Handa bschneiden bis mein artz miir pregabalin verschrieb jz gehts mit den schmerzen skala 1-10 1!!!

Polyneuropathie verstärkt sich, extreme Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit

Für Trigeminusneuropathie, ergänzend eingenommen zu Gabapentin.

Wirksam ab 450 mg bei mir, bleibe aber bei 300 mg, 150 haben nicht gereicht.

Sediert am Abend neben der Unterdrückung der Schmerzen. Man wird dann ruhiger und auch müde, man bekommt einen leichten Kopfdruck und fühlt sich benommen und auch geistig abwesend. Der Kopfdruck (auch mit Ohren) nimmt zu, wenn man nicht ins Bett geht.

Bei 300 mg schläft man gut durch. Bei 450 mg schläft man bis zu 12 Stunden. Also nicht ohne ärztliche Konsultation erhöhen.

Bei nichtpünktlicher Einnahmezeit starke Unruhe, zittern, Kopfdruck. Ich bin also bereits abhängig.

Leider gibt es keine Alternativen zu Lyrica.

Also nehme ich es weiter ein.