WAS IST HUMIRA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Humira wird zur Behandlung der polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis bei Kindern im Alter von 4 bis 17 Jahren eingesetzt. Es ist ein Arzneimittel, das den Entzündungsprozess dieser Erkrankungen vermindert. Der wirksame Bestandteil, Adalimumab, ist ein humaner monoklonaler Antikörper, der in Zellkulturen hergestellt wird. Monoklonale Antikörper sind Eiweiße (Proteine), die bestimmte andere Proteine erkennen und binden. Adalimumab bindet an ein spezifisches Protein (Tumornekrosefaktor oder TNF-α), das bei entzündlichen Erkrankungen wie polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis in erhöhten Konzentrationen vorliegt.
Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis
Die polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung von einem oder mehreren Gelenken. Die Diagnose wird üblicherweise bei Kindern unter 16 Jahren gestellt. Es werden möglicherweise zunächst andere krankheitsmodifizierende Medikamente wie Methotrexat verabreicht. Wenn das Kind in Ihrer Obhut nicht ausreichend auf diese Arzneimittel anspricht, wird ihm Humira verabreicht, um die polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis zu behandeln.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON HUMIRA BEI EINEM KIND IN IHRER OBHUT BEACHTEN?
Humira darf nicht angewendet werden -
Wenn das Kind allergisch (überempfindlich) gegenüber Adalimumab oder einem der sonstigen Bestandteile von Humira ist.
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Wenn das Kind an einer schweren Infektion leidet, einschließlich einer aktiven Tuberkulose (siehe „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Humira ist erforderlich“). Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn bei dem Kind Symptome von Infektionen, z. B. Fieber, Wunden, Abgeschlagenheit, Zahnprobleme, vorliegen.
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Wenn das Kind an mäßiger bis schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leidet. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren,wenn das Kind ernsthafte Herzbeschwerden hat oder hatte (siehe „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Humira ist erforderlich“).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Humira ist erforderlich -
Sollten bei dem Kind allergische Reaktionen mit Symptomen, wie z. B. Engegefühl in der Brust, pfeifende Atemgeräusche, Benommenheit/Schwindel, Schwellungen oder
Hautausschlag auftreten, sollte Humira nicht weiter injiziert werden und Sie sollten sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
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Die pinkfarbene NadelSchutzkappe der Spritze enthält Naturgummi (Latex). Bei Patienten, die gegenüber Latex empfindlich sind, kann dieses zu schweren allergischen Reaktionen führen. Patienten, die eine bekannte Empfindlichkeit gegenüber Latex aufweisen, sollten darauf hingewiesen werden, die Berührung des Inneren der Schutzkappe zu vermeiden.
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Wenn das Kind an einer Infektion leidet, einschließlich einer seit längerer Zeit bestehenden oder örtlich begrenzten Infektion (z. B. ein Unterschenkelgeschwür), ziehen Sie Ihren Arzt zu Rate, bevor Sie mit der HumiraBehandlung beginnen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
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Während der Behandlung mit Humira kann das Kind leichter an Infektionen erkranken. Das Risiko könnte sich erhöhen, wenn die Lungenfunktion beeinträchtigt ist. Diese Infektionen können schwer sein und umfassen Tuberkulose, Infektionen, die durch Viren, Pilze, Parasiten oder Bakterien verursacht werden, oder andere opportunistische Infektionen und Sepsis; diese können in seltenen Fällen lebensbedrohlich sein. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn bei dem Kind Symptome wie Fieber, Wunden, Abgeschlagenheit oder Zahnprobleme auftreten. Ihr Arzt kann eine kurzzeitige Unterbrechung der HumiraBehandlung empfehlen.
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Da Fälle von Tuberkulose bei mit Humira behandelten Patienten berichtet wurden, wird Ihr Arzt das Kind vor Beginn der Behandlung mit Humira auf Anzeichen und Symptome einer Tuberkulose untersuchen. Zu dieser Untersuchung gehören die Aufnahme einer umfassenden medizinischen Vorgeschichte, eine RöntgenThorax-Aufnahme und ein Tuberkulintest. Die Durchführung dieser Tests sollte in dem Patientenpass des Kindes dokumentiert werden. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn das Kind jemals Tuberkulose hatte oder wenn es in engem Kontakt zu jemandem stand, der Tuberkulose hatte. Sollten Symptome einer Tuberkulose (anhaltender
Husten, Gewichtsverlust, Teilnahmslosigkeit, leichtes Fieber) oder einer anderen Infektion während oder nach der Behandlung auftreten, benachrichtigen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt.
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Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn das Kind in Regionen wohnt oder dorthin reist, in denen
Pilzinfektionen wie z. B. Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose vorkommen.
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind in der Vergangenheit unter wiederkehrenden Infektionen oder anderen Krankheiten litt, die das Risiko einer Infektion erhöhen.
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind Träger des Hepatitis BVirus (HBV) ist, wenn es eine aktive HBVInfektion hat oder wenn es ein erhöhtes Risiko für eine HBVInfektion aufweist. Der Arzt Ihres Kindes sollte Ihr Kind auf HBV untersuchen. Humira kann zu einer
Reaktivierung von einer HBVInfektion bei Personen führen, die dieses Virus tragen. In einigen seltenen Fällen, besonders bei der zusätzlichen Anwendung von Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, kann die Reaktivierung eines HBV lebensbedrohend sein.
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Patienten, die über 65 Jahre sind, können für Infektionen anfälliger sein, während sie Humira anwenden.
Diese Patienten und deren Arzt sollten besonders auf Anzeichen einer Infektion achten, während sie mit Humira behandelt werden. Es ist wichtig, dass diese Patienten den Arzt informieren, wenn bei ihnen Anzeichen von Infektionen wie Fieber, Wunden, Gefühl der Müdigkeit oder Zahnprobleme auftreten.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt vor einem operativen Eingriff oder einer Zahnbehandlung über die Behandlung des Kindes mit Humira. Ihr Arzt kann eine kurzzeitige Unterbrechung der HumiraBehandlung empfehlen.
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Wenn das Kind eine demyelinisierende Erkrankung wie z. B. multiple Sklerose hat, wird Ihr Arzt entscheiden, ob es Humira erhalten sollte.
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Gewisse Impfstoffe können Infektionen verursachen und sollten während der Behandlung mit Humira nicht verwendet werden. Bitte besprechen Sie jede Impfung des Kindes vorher mit Ihrem Arzt. Bei Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis wird empfohlen, nach Möglichkeit vor Therapiebeginn mit Humira alle Immunisierungen in Übereinstimmung mit den gegenwärtigen Richtlinien auf den aktuellen Stand zu bringen. Wenn Sie Humira während der Schwangerschaft erhalten haben, hat Ihr Säugling eventuell ein erhöhtes Risiko während der ersten 5 Monate nach der letzten Dosis, die Sie während der Schwangerschaft erhalten hatten, eine Infektion zu bekommen. Es ist wichtig, dass Sie dem Kinderarzt und anderem Fachpersonal im Gesundheitswesen mitteilen, dass Sie Humira während der Schwangerschaft angewendet haben, so dass diese darüber entscheiden können, ob Ihr Säugling eine Impfung erhalten sollte.
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Wenn das Kind eine leichte Herzschwäche (Herzinsuffizienz) hat und mit Humira behandelt wird, muss seine Herzinsuffizienz sorgfältig durch Ihren Arzt überwacht werden. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt darüber informieren, wenn das Kind schwerwiegende Herzprobleme hat oder gehabt hat. Entwickelt es neue oder sich verschlechternde Symptome einer Herzinsuffizienz (z. B.
Kurzatmigkeit oder Anschwellen der Füße), müssen Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen. Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob das Kind Humira weiterhin erhalten sollte.
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Die körpereigene Produktion von Blutzellen, die dem Körper des Kindes bei der Bekämpfung von Infektionen oder beim Stoppen von Blutungen helfen, kann bei einigen Patienten vermindert sein. Wenn das Kind anhaltendes Fieber bekommt, sehr leicht
blaue Flecken entwickelt oder blutet oder sehr blass aussieht, benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, die Behandlung zu beenden.
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Bei Patienten (Kindern und Erwachsenen), die Humira oder andere TNFBlocker erhielten, wurden sehr seltene Fälle von bestimmten Krebsarten berichtet. Patienten mit schwereren Verlaufsformen der rheumatoiden Arthritis und langjährig bestehender Erkrankung können ein im Vergleich zum Durchschnitt erhöhtes Risiko aufweisen für die Entwicklung eines Lymphoms (eine Krebsform, die das Lymphsystem betrifft) und von Leukämie (eine Krebsform, die das Blut und das Knochenmark betrifft). Wenn das Kind Humira erhält, kann sich sein Risiko, Lymphome, Leukämie oder andere Krebsformen zu entwickeln, möglicherweise erhöhen. In seltenen Fällen wurde bei Patienten, die mit Humira behandelt wurden, eine besondere und schwere Form des Lymphoms beobachtet. Einige dieser Patienten wurden gleichzeitig mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin behandelt. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Ihr Kind Azathioprin oder 6-Mercaptopurin mit Humira einnimmt. Darüber hinaus wurden bei Patienten unter HumiraTherapie Fälle mit Hauttumoren, die keine Melanome waren, beobachtet. Falls während oder nach der Behandlung neue Hautveränderungen auftreten
oder sich das Aussehen bereits bestehender Hautläsionen verändert, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
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Bei Patienten mit einer besonderen Art von Lungenerkrankung, der chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), sind unter Behandlung mit einem anderen TNFBlocker Krebsarten aufgetreten, die keine Lymphome waren. Wenn das Kind COPD hat oder wenn es stark raucht, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob die Behandlung mit einem TNFBlocker für das Kind geeignet ist.
Bei Anwendung von Humira mit anderen Arzneimitteln Humira kann zusammen mit Methotrexat oder bestimmten krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (Sulfasalazin, Hydroxychloroquin, Leflunomid und injizierbaren Goldzubereitungen), Steroiden oder Schmerzmitteln, einschließlich nichtsteroidaler entzündungshemmender Antirheumatika (NSAR), verwendet werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn das Kind andere Medikamente einnimmt bzw. vor kurzem eingenommen hat, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Das Kind darf Humira nicht zusammen mit Arzneimitteln, die als wirksame Substanz Anakinra oder Abatacept enthalten, verwenden. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Bei Anwendung von Humira zusammen mit Nahrungsmitteln und GetränkenDa Humira unter die Haut (subkutan) injiziert wird, sollten Nahrungsmittel und Getränke keinen Einfluss auf Humira haben.
Schwangerschaft und Stillzeit Die Wirkungen von Humira bei schwangeren Frauen sind nicht bekannt. Deshalb wird die Anwendung von Humira bei Schwangeren nicht empfohlen. Zur Verhütung einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Humira und mindestens 5 Monate nach der letzten Gabe von Humira müssen geeignete Empfängnisverhütungsmethoden angewandt werden.
Es ist nicht bekannt, ob Adalimumab in die Muttermilch übergeht.
Wenn Ihr Kind eine stillende Mutter ist, sollte es während der HumiraBehandlung und mindestens 5 Monate nach der letzten Gabe von Humira nicht stillen. Wenn Sie Humira während Ihrer Schwangerschaft erhalten haben, hat Ihr Säugling eventuell ein erhöhtes Risiko eine Infektion zu bekommen. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Kinderarzt und anderem Fachpersonal im Gesundheitswesen mitteilen, dass Sie Humira während der Schwangerschaft angewendet haben, bevor Ihr Säugling eine Impfung bekommt (weitere Information siehe unter Abschnitt „Impfung“).
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von MaschinenHumira kann einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen haben. Das Gefühl, dass der Raum sich dreht, und Beeinträchtigungen des Sehvermögens können bei Anwendung von Humira auftreten.
WIE IST HUMIRA ANZUWENDEN?
Wenden Sie Humira immer genau nach den Anweisungen Ihres Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie bei irgendeiner Anweisung nicht sicher sind oder wenn Sie Fragen haben.
Humira wird unter die Haut injiziert (subkutane Anwendung).
Die empfohlene Dosis von Humira für Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis im Alter von 4 bis 12 Jahren hängt von der Körpergröße und dem Körpergewicht des Kindes ab.
Die empfohlene Dosis von Humira für Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis im Alter von 13 bis 17 Jahren beträgt 40 mg alle zwei Wochen. Für Patienten, denen eine Dosis von 40 mg Humira verschrieben wird, stehen auch ein vorgefüllter Pen und eine Fertigspritze mit jeweils 40 mg zur Anwendung zur Verfügung.
Anweisungen zur Vorbereitung und Verabreichung einer HumiraInjektion: Die folgenden Anweisungen erklären Ihnen, wie Humira zu injizieren ist. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch und folgen Sie ihnen Schritt für Schritt. Der Arzt des Kindes oder dessen Mitarbeiter werden Ihnen die Technik der Selbstinjektion erklären und Anweisungen über die Menge, die dem Kind zu verabreichen ist, geben. Versuchen Sie nicht, dem Kind eine Injektion zu verabreichen, bis Sie sicher sind, dass Sie die Vorbereitung und Verabreichung einer Injektion verstanden haben. Nach einer sorgfältigen Einweisung kann die Injektion von Ihnen, dem Kind selbst oder von einer anderen Person, z. B. einem Familienangehörigen oder Freund, verabreicht werden.
Wenn die folgenden Schritte nicht strikt, wie beschrieben, eingehalten werden, kann dies eine Verunreinigung verursachen, die zu einer Infektion bei dem Kind führen kann.
Diese Injektion darf nicht in derselben Spritze oder Durchstechflasche mit einem anderen Arzneimittel gemischt werden.
1)Vorbereitung -
Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Menge (Volumen), die verabreicht werden soll, kennen. Wenn Sie die Menge nicht kennen,
UNTERBRECHEN SIE HIER
und wenden Sie sich an Ihren Arzt für weitere Anweisungen.
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Sie benötigen einen speziellen Abfallbehälter oder entsprechende Anweisungen von Ihrer Krankenschwester, Ihrem Arzt oder Apotheker. Stellen Sie den Behälter auf Ihre Arbeitsfläche.
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Waschen Sie sich gründlich die Hände.
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Entnehmen Sie aus dem Umkarton eine Faltschachtel, die eine Spritze, einen Adapter für die Durchstechflasche, eine Duchstechflasche, zwei Alkohltupfer und eine Nadel enthält. Wenn sich noch eine zweite Faltschachtel in dem Umkarton für eine künftige Injektion befindet, stellen Sie diese sofort in den Kühlschrank zurück.
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Überprüfen Sie das Verfallsdatum auf dem Umkarton. Verwenden Sie
KEINEN Gegenstand der Packung nach dem Verfallsdatum, das auf dem Umkarton angegeben ist.
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Stellen Sie die folgenden Gegenstände auf einer sauberen Oberfläche bereit. Nehmen Sie sie noch
NICHT aus ihrer Einzelverpackung:
o
Eine 1 ml Spritze (1)
o
Einen Adapter für die Durchstechflasche (2)
o
Eine Durchstechflasche mit Humira zur Anwendung bei Kindern für die Injektion (3)
o
Zwei Alkoholtupfer (4)
o
Eine Nadel (5)
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Humira ist eine klare und farblose Flüssigkeit. Wenn die Flüssigkeit trüb oder verfärbt ist oder Flocken oder Partikel enthalten sind, verwenden Sie sie
NICHT.
2) Vorbereitung der HumiraDosis für eine Injektion Allgemeine Handlungsanweisung: Beseitigen Sie den Abfall erst, wenn die Injektion abgeschlossen ist.
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Bereiten Sie die Nadel vor: Ziehen Sie die Verpackung teilweise von dem Ende her auf, das dem gelben Anschlussteil der Spritze am nächsten ist. Ziehen Sie die Verpackung nur so weit auf, dass das gelbe Anschlussteil für die Spritze frei liegt. Legen Sie die Verpackung so ab, dass die durchsichtige Verpackungsseite nach oben zeigt.
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Entfernen Sie die weiße Plastikkappe von der Durchstechflasche, indem Sie diese wegdrücken: Sie sehen den Stopfendeckel.
-
Verwenden Sie einen Alkoholtupfer, um den Stopfen der Durchstechflasche abzuwischen. Berühren Sie den Stopfen der Durchstechflasche nach dem Abwischen mit dem Alkoholtupfer
NICHT mehr.
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Ziehen Sie die Abdeckung von der Verpackung des Adapters für die Durchstechflasche ab, aber entnehmen Sie den Adapter noch nicht.
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Halten Sie die Durchstechflasche so, dass der Stopfen der Durchstechflasche nach oben zeigt.
-
Befestigen Sie den Adapter für die Durchstechflasche (während sich dieser noch im durchsichtigen Verpackungsteil befindet) auf dem Stopfen der Durchstechflasche, indem Sie den Adapter für die Durchstechflasche hinunterdrücken, bis dieser einschnappt.
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Wenn Sie sicher sind, dass der Adapter auf der Durchstechflasche befestigt ist, entfernen Sie die Verpackung vom Adapter für die Durchstechflasche.
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Stellen Sie nun die Durchstechflasche mit dem DurchstechflaschenAdapter behutsam auf Ihre saubere Arbeitsfläche. Seien Sie vorsichtig, dass diese nicht umfällt. Berühren Sie den Adapter für die Durchstechflasche
NICHT.
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Bereiten Sie die Spritze vor, indem Sie die Verpackung vom Ende her, das der weißen Kolbenstange am nächsten ist, teilweise aufziehen.
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Ziehen Sie die durchsichtige Verpackung gerade weit genug auf, um die weiße Kolbenstange freizulegen, aber nehmen Sie die Spritze nicht aus der Verpackung.
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Halten Sie die Spritze (zusammen mit der Verpackung) fest und ziehen Sie die weiße Kolbenstange
LANGSAM bis 0,1 ml über die verschriebene Dosierung hinaus heraus (Beispiel: Wenn die verschriebene Dosis 0,5 ml ist, ziehen Sie die weiße Kolbenstange bis 0,6 ml). Ziehen Sie
NIE über die Position von 0,9 ml hinaus, egal, welche Dosis verschrieben ist.
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Sie werden das Volumen in einem späteren Schritt an die verschriebene Dosis anpassen.
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Ziehen Sie die weiße Kolbenstange
NICHT vollständig aus der Spritze.
ACHTUNG: Wenn die weiße Kolbenstange vollständig aus der Spritze gezogen wird, verwerfen Sie die Spritze und nehmen Sie wegen Ersatz Kontakt zu Ihrem Arzt oder Apotheker auf. Versuchen Sie
NICHT, die weiße Kolbenstange wieder einzusetzen.
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Verwenden Sie die weiße Kolbenstange nicht, um die Spritze aus der Packung zu entnehmen. Halten Sie die Spritze in dem Bereich mit den Teilstrichen und ziehen Sie die Spritze aus der Verpackung. Legen Sie die Spritze
NIE ab.
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Während Sie den Adapter für die Durchstechflasche fest halten, führen Sie die Spitze der Spritze in den Adapter für die Durchstechflasche und drehen die Spritze im Uhrzeigersinn mit einer Hand, bis diese fest ist. Ziehen Sie
NICHT zu fest an.
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Während Sie die Durchstechflasche halten, drücken Sie die weiße Kolbenstange ganz nach unten. Dieser Schritt ist für die genaue Dosierung wichtig. Halten Sie die weiße Kolbenstange drinnen und stellen Sie die Durchstechflasche und Spritze auf den Kopf.
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Ziehen Sie die weiße Kolbenstange
LANGSAM auf 0,1 ml über die verschriebene Dosis hinaus heraus. Dies ist für die genaue Dosierung wichtig. (Sie werden das Volumen in Schritt 4
Vorbereitung der Dosierung an die verschriebene Dosis anpassen
.) Wenn Ihre verschriebene
Dosis zum Beispiel 0,5 ml ist, ziehen Sie die weiße Kolbenstange auf 0,6 ml. Sie werden sehen, dass das flüssige Arzneimittel aus der Durchstechflasche in die Spritze fließt.
- Drücken Sie die weiße Kolbenstange wieder ganz hinein, um das flüssige Arzneimittel wieder
in die Durchstechflasche zurück zu drücken. Ziehen Sie noch einmal
LANGSAM die weiße Kolbenstange über 0,1 ml über die verschriebene Dosis hinaus heraus. Dies ist für die genaue Dosierung wichtig und auch wichtig, um Luftblasen oder unbenetzte Stellen in dem flüssigen Arzneimittel zu verhindern. Sie werden das Volumen in Schritt 4
Vorbereitung der Dosierung an die verschriebene Dosis anpassen.
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Wenn Sie sehen, dass Luftblasen oder unbenetzte Stellen in dem flüssigen Arzneimittel in der Spritze verbleiben, können Sie den Vorgang bis zu dreimal wiederholen. Schütteln Sie die Spritze
NICHT.
ACHTUNG: Wenn die weiße Kolbenstange vollständig aus der Spritze gezogen wird, verwerfen Sie die Spritze; nehmen Sie wegen Ersatz Kontakt zu Ihrem Arzt oder Apotheker auf. Versuchen Sie
NICHT, die weiße Kolbenstange wieder einzusetzen.
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Während Sie die Spritze noch in dem mit Teilstrichen versehenen Bereich aufrecht nach oben halten, entfernen Sie den DurchstechflaschenAdapter zusammen mit der Durchstechflasche, indem Sie den Adapter für die Durchstechflasche mit der anderen Hand abdrehen. Achten Sie darauf, den DurchstechflaschenAdapter zusammen mit der Durchstechflasche zu entfernen. Berühren Sie
NICHT die Spitze der Spritze.
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Wenn eine große Luftblase oder unbenetzte Stellen in der Nähe der Spritzenspitze sichtbar sind, drücken Sie
LANGSAM die weiße Kolbenstange in die Spritze, bis Flüssigkeit gerade in die Spritzenspitze einfließt. Drücken Sie die weiße Kolbenstange
NICHT über die Stelle der Dosierung hinaus.
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Wenn Ihre verschriebene Dosis zum Beispiel 0,5 ml ist, dann drücken Sie den Kolben
NICHT hinter die Stelle von 0,5 ml.
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Prüfen sie, ob die verbleibende Flüssigkeit in der Spritze mindestens das verschriebene Dosierungsvolumen ist. Wenn das verbleibende Volumen weniger als das verschriebene Dosierungsvolumen ist, verwenden Sie die Spritze
NICHT; nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Arzt oder Apotheker auf.
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Nehmen Sie mit Ihrer freien Hand die Verpackung mit der Nadel und halten Sie diese so, dass das gelbe Anschlussteil für die Spritze nach unten zeigt.
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Indem Sie die Spritze nach oben halten, führen Sie die Spritzenspitze in das gelbe Anschlussteil für die Spritze und drehen die Spritze in Pfeilrichtung wie auf dem Bild (im Uhrzeigersinn), bis diese fest ist. Die Nadel ist nun an der Spritze befestigt.
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Nehmen Sie die Nadelverpackung weg, aber entfernen Sie noch
NICHT die durchsichtige Nadelhülse.
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Legen Sie die Spritze auf Ihre saubere Arbeitsfläche. Machen Sie sofort weiter mit der Vorbereitung der Injektionsstelle und der Vorbereitung der Dosierung.
3) Auswahl und Vorbereitung der Injektionsstelle -
Wählen Sie eine Stelle am Oberschenkel oder Bauch aus. Verwenden Sie nicht dieselbe Stelle, die für die letzte Injektion verwendet wurde.
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Die neue Injektionsstelle sollte mindestens einen Abstand von 3 cm von der letzten Injektionsstelle haben.
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Injizieren Sie NICHT an Stellen, an denen die Haut gerötet oder hart ist oder an denen sich ein Bluterguss befindet. Dies kann bedeuten, dass eine Infektion vorliegt. Sie sollten daher Ihren Arzt aufsuchen, falls solche Stellen vorhanden sind.
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Um die Möglichkeit für eine Infektion zu verringern, wischen Sie die Hautstelle, die für die Injektion vorgesehen ist, mit dem anderen Alkoholtupfer ab.
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Berühren Sie diese Stelle vor der Injektion nicht mehr.
4) Vorbereitung der Dosierung -
Nehmen Sie die Spritze, die Nadel zeigt nach oben.
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Benutzen Sie die andere Hand, um die pinkfarbene Nadelschutzkappe in Richtung Spritze umzuklappen.
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Entfernen Sie die durchsichtige Nadelhülse, indem Sie diese gerade nach oben mit der anderen Hand abziehen.
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Die Nadel ist sauber.
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Berühren Sie die Nadel
NICHT.
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Legen Sie die Spritze zu
KEINER Zeit ab, nachdem die durchsichtige Nadelhülse abgezogen ist.
-
Versuchen Sie
NICHT, die durchsichtige Nadelhülse auf die Nadel zurückzustecken.
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Halten Sie die Spritze in Augenhöhe, die Nadel zeigt nach oben, um deutlich die Menge zu sehen. Seien Sie vorsichtig, dass das flüssige Arzneimittel nicht in Ihr Auge spritzt.
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Prüfen Sie noch einmal die verschriebene Medikamentenmenge.
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Drücken Sie die weiße Kolbenstange behutsam in die Spritze, bis die Spritze die verschriebene Flüssigkeitsmenge enthält. Überschüssige Flüssigkeit kann aus der Nadel austreten, während die weiße Kolbenstange gedrückt wird. Wischen Sie die Nadel oder die Spritze
NICHT ab.
Injektion von Humira -
Greifen Sie ein Stück der gereinigten Hautfläche mit der freien Hand und halten Sie es fest.
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Mit der anderen Hand halten Sie die Spritze in einem Winkel von etwa 45° zur Haut.
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Stechen Sie die Nadel mit einer schnellen, kurzen Bewegung vollständig in die Haut.
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Lassen Sie die Hautfalte in Ihrer Hand wieder los.
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Drücken Sie die weiße Kolbenstange langsam herunter, um das flüssige Arzneimittel zu injizieren, bis die Spritze leer ist.
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Wenn die Spritze leer ist, ziehen Sie die Nadel unter Beibehaltung desselben Winkels wie beim Einstechen aus der Haut zurück.
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Klappen Sie die pinkfarbeneNadelschutzkappe behutsam über die Nadel und lassen Sie diese einrasten; legen Sie die Spritze mit der Nadel auf die Arbeitsfläche.
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Stecken Sie die durchsichtige Nadelhülse
NICHT zurück auf die Nadel.
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Drücken Sie ein Stück Verbandmull 10 Sekunden lang auf die Einstichstelle. Es kann eine leichte Blutung auftreten. Reiben Sie die Einstichstelle
NICHT. Wenn Sie möchten, können Sie ein Pflaster anlegen.
Entsorgung der Reste -
Sie benötigen einen speziellen Abfallbehälter oder entsprechende Anweisungen von Ihrer Krankenschwester, Ihrem Arzt oder Apotheker.
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Legen Sie die Spritze mit Nadel, Durchstechflasche, Adapter für die Durchstechflasche in einen speziellen Abfallbehälter. Werfen Sie diese Gegenstände
NICHT in den gewöhnlichen Haushaltsmüll.
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Spritze, Nadel, Durchstechflasche und Adapter für die Durchstechflasche dürfen
NIE wieder verwendet werden
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Bewahren Sie diesen speziellen Abfallbehälter für Kinder jederzeit unzugänglich auf.
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Entsorgen Sie alle anderen verwendeten Gegenstände in Ihrem gewöhnlichen Haushaltsabfall.
Wenn Sie eine größere Menge von Humira injiziert haben, als Sie sollten: Wenn Sie versehentlich eine größere Menge HumiraFlüssigkeit injiziert haben oder wenn Sie Humira häufiger injiziert haben, als der Arzt dem Kind verordnet hat, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren. Nehmen Sie immer den Umkarton oder die Durchstechflasche des Arzneimittels mit, auch wenn sie leer ist.
Wenn Sie eine geringere Menge von Humira injiziert haben, als Sie sollten: Wenn Sie versehentlich eine geringere Menge HumiraFlüssigkeit injiziert haben oder wenn Sie Humira seltener injiziert haben, als Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, sollten Sie Ihren Arzt informieren, dass das Kind weniger verabreicht bekommen hat. Nehmen Sie immer den Umkarton oder die Durchstechflasche mit, selbst wenn diese leer ist.
Wenn Sie die Injektion von Humira vergessen haben:Wenn Sie einmal vergessen haben, dem Kind in Ihrer Obhut eine Injektion mit Humira zu verabreichen, sollten Sie dem Kind die HumiraDosis injizieren, sobald Ihnen dies auffällt. Injizieren Sie dem Kind die darauffolgende Dosis an dem ursprünglich vorgesehenen Tag, wie Sie es getan hätten, wenn Sie die Injektion nicht vergessen hätten.
Sollten Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Produktes haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Humira Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mäßiggradig ausgeprägt. Jedoch können einige auch schwerwiegend sein und eine Behandlung erfordern. Nebenwirkungen können mindestens bis vier Monate nach der letzten Injektion von Humira auftreten.
Benachrichtigen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie bei dem Kind eines der folgenden Anzeichen bemerken:
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Starker Hautausschlag, Nesselsucht oder andere Anzeichen einer allergischen Reaktion;
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Schwellung im Gesicht, an Händen oder Füßen;
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Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken;
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Kurzatmigkeit bei Belastung oder im Liegen oder Schwellung der Füße;
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Anzeichen und Symptome, die auf eine mögliche Erkrankung des blutbildenden Systems hinweisen, wie anhaltendes Fieber,
Blutergüsse, Blässe.
Benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt, wenn Sie bei dem Kind eines der folgenden Anzeichen bemerken:
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Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Krankheitsgefühl, Wunden, Zahnprobleme, Brennen beim Wasserlassen;
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Gefühl der Schwäche oder Müdigkeit;
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Husten;
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Kribbeln;
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Taubheit;
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Doppeltsehen;
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Schwäche in Armen oder Beinen;
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Eine Beule oder offene Stellen, die nicht abheilen.
Die oben beschriebenen Symptome können Anzeichen der nachfolgend aufgelisteten Nebenwirkungen sein, die mit Humira beobachtet wurden:
Sehr häufig (mehr als 1 Patient von 10 Patienten):
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Reaktionen an der Injektionsstelle (einschließlich Schmerz, Schwellung, Rötung oder Juckreiz);
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Infektionen der Atemwege (einschließlich Erkältung, Fließschnupfen, Infektion der Nasennebenhöhlen, Lungenentzündung);
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Kopfschmerzen;
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Bauchschmerzen;
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Übelkeit und Erbrechen;
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Hautausschlag;
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Schmerzen in Muskeln und Knochen.
Häufig (mehr als 1 Patient von 100 Patienten, aber weniger als 1 Patient von 10 Patienten):
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Schwere Infektionen (einschließlich Blutvergiftung und Virusgrippe);
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Infektionen der Haut (einschließlich
Cellulitis (Entzündung des Unterhautzellgewebes) und Gürtelrose);
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Infektionen des Ohres;
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Infektionen des Mundes (einschließlich Zahninfektionen und Fieberbläschen);
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Infektionen der Fortpflanzungsorgane;
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Harnwegsinfektion;
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Pilzinfektionen;
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Gutartige Tumoren;
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Hautkrebs;
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Allergische Reaktionen (einschließlich durch Jahreszeiten bedingte Allergie);
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Stimmungsschwankungen (einschließlich Depression);
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Angstgefühl;
-
Schlafstörungen;
-
Empfindungsstörungen (einschließlich
Kribbeln, Prickeln oder Taubheitsgefühl);
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Migräne;
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LumboIschialgie-Syndrom (Hexenschuss einschließlich Rückenschmerzen und Beinschmerzen);
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Sehstörungen;
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Augenentzündung;
-
Schwindel;
-
Herzrasen;
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Hoher Blutdruck;
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Plötzliches Erröten;
-
Blutergüsse;
-
Husten;
-
Asthma;
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Kurzatmigkeit;
-
MagenDarmblutungen;
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Verdauungsstörung (Magenverstimmung,
Blähungen, Sodbrennen);
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Saures Aufstoßen;
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SiccaSyndrom (einschließlich trockene Augen und trockener Mund);
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Juckreiz;
-
Juckender Hautausschlag;
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Blaue Flecken;
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Entzündung der Haut (wie z. B. Ekzeme);
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Brüchige Finger- und Fußnägel;
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Vermehrtes Schwitzen;
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Haarausfall;
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Neuer Ausbruch oder Verschlechterung von Psoriasis;
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Muskelkrämpfe;
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Blut im Harn;
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Nierenprobleme;
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Schmerzen im Brustraum;
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Ödeme;
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Verringerung der Blutplättchen, dadurch erhöhtes Risiko für Blutungen oder blaue Flecken;
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Verzögerte Wundheilung.
Gelegentlich mehr als 1 Patient von 1.000 Patienten, aber weniger als 1 Patient von 100 Patienten):
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Opportunistische Infektionen (diese umfassen Tuberkulose und andere Infektionen, die auftreten, wenn die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten vermindert ist);
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Neurologische Infekte (einschließlich virale Hirnhautentzündung);
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Gelenkinfektionen;
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Augeninfektionen;
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Bakterielle Infektionen;
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Divertikulitis (Entzündung und Infektion des Dickdarms);
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Krebs;
-
Krebs, der das Lymphsystem betrifft;
-
Melanom;
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Immunstörungen, die die Lunge, Haut und Lymphknoten betreffen können (kommen am häufigsten als Sarkoidose vor);
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Dehydratation (Flüssigkeitsverlust);
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Tremor (Zittern);
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Schlaganfall;
-
Entzündung des Augenlides und Anschwellen des Auges;
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Doppeltsehen;
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Hörverlust, Ohrensausen;
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Unregelmäßiger Herzschlag wie z. B. übersprungene Schläge;
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Herzprobleme, die zu Kurzatmigkeit und Anschwellen der Fußknöchel führen können;
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Herzinfarkt;
-
Lungenerkrankungen, die sich in Kurzatmigkeit äußern (einschließlich Entzündung);
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Lungenembolie (Verschluss in einer Lungenarterie);
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Pleuraerguss (nicht normale Ansammlung von Flüssigkeit im Pleuraraum);
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Schmerzen im Bauchraum und Rücken verursacht;
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Schluckstörungen;
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Gesichtsschwellung;
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Gallenblasenentzündung, Gallensteine;
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Fettleber;
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Nächtliches Schwitzen;
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Narbenbildung;
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Abnormaler Muskelabbau;
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Schlafstörungen;
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Impotenz;
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Entzündungen.
Selten (mehr als 1 Patient von 10.000 Patienten, aber weniger als 1 Patient von 1.000 Patienten)
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Leukämie (Krebs, der das Blut und das Knochenmark betrifft);
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Schwere allergische Reaktionen mit Schock;
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Multiple Sklerose;
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Nervenerkrankungen (z. B. Entzündung des Augennervs und GuillainBarré-Syndrom, das zu Muskelschwäche, gestörten Sinnesempfindungen,
Kribbeln in Armen und Oberkörper führen kann);
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Herzstillstand;
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Eine Ausbuchtung in der Wand einer Hauptarterie, Entzündung und Blutgerinnsel in einer Vene, Verstopfung eines Blutgefäßes;
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Lungenfibrose (Narbenbildung in der Lunge)
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Darmwanddurchbruch;
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Reaktivierung von Hepatits B;
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Kutane Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße der Haut);
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StevensJohnson-Syndrom (frühe Symptome sind Unwohlsein, Fieber,
Kopfschmerzen und Hautausschlag);
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Gesichtsschwellung in Verbindung mit allergischen Reaktionen;
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Erythema multiforme (entzündlicher Hautausschlag);
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Systemischer Lupus erythematodes (einschließlich Entzündung von Haut, Herz, Lunge, Gelenken und anderen Organsystemen);
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Lupus-ähnliches Syndrom.
In klinischen Studien wurden einige Nebenwirkungen beobachtet, die keine Symptome haben und nur durch Bluttests erkannt werden können. Dazu gehören:
Sehr häufig (mehr als 1 Patient von 10 Patienten):
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Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen;
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Verringerte Anzahl roter Blutkörperchen;
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Erhöhte Blutfettwerte;
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Erhöhte Werte für Leberenzyme.
Häufig (mehr als 1 Patient von 100 Patienten, aber weniger als 1 Patient von 10 Patienten):
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Erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen;
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Verringerte Anzahl von Blutplättchen;
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Abnormale Blutwerte für Kalium;
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Erhöhte Harnsäurewerte;
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Abnormale Blutwerte für Natrium;
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Niedrige Blutwerte für Kalzium;
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Niedrige Blutwerte für Phosphat;
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Hohe Blutzuckerwerte;
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Hohe Blutwerte für Lactatdehydrogenase;
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Nachweis von Autoantikörpern im Blut.
Selten (mehr als 1 Patient von 10.000 Patienten, aber weniger als 1 Patient von 1.000 Patienten):
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Verringerte Anzahl weißer und roter Blutkörperchen und geringe Zahl an Blutplättchen.
Folgende Nebenwirkung, deren Häufigkeit nicht bekannt ist, wurde bei Patienten, die Humira erhalten, gefunden:
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Hepatosplenales TZell-Lymphom (ein selten auftretender Blutkrebs, der oft tödlich ist).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sich eine der Nebenwirkungen verschlimmert oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
WIE IST HUMIRA AUFZUBEWAHREN?
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nicht mehr nach Ablauf des auf Etikett/Blister/Faltschachtel angegebenen Verfallsdatums verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C). Nicht einfrieren. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren.
Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: Februar 2012