Gesundheit aktuell - Krankheiten

  • Mundgeruch

    Mundgeruch

    Schon ein einzelner Atemhauch kann für die Mitmenschen zu viel werden. Rund jeder fünfte Deutsche hat ein Problem mit Mundgeruch, in krankhafter Form auch Halitosis genannt. Doch nicht immer steckt mangelnde Mundhygiene hinter dem übel riechenden Atem. Mundgeruch kann auch die Folge von Krankheiten sein. Um unangenehme Gerüche verduften zu lassen ist es daher wichtig, die Ursachen des Mundgeruchs zu kennen.

  • Fatigue

    Fatigue

    Ein chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome = CFS), auch Fatigue oder Fatigue-Syndrom genannt, macht sich durch lähmende Müdigkeit, anhaltende Schwäche und körperliche und geistige Erschöpfung bemerkbar. Hinzu kommen häufig noch Kopf-, Hals-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Im Gegensatz zur normalen Erschöpfung gelingt bei Fatigue keine Besserung durch Ruhe, Schlaf und Erholung. Häufig ist Fatigue die Folge einer Krebserkrankung und tritt vor allem während und nach der Chemotherapie auf. Aber auch als Begleiterscheinung von Multipler Sklerose oder bei rheumatischen Erkrankungen kann Fatigue vorkommen.

  • Augengrippe

    Augengrippe

    Es beginnt urplötzlich mit verstärktem Tränenfluss an einem Auge. Der Augapfel wird blutrot, das Lid schwillt an, es juckt, brennt und schmerzt höllisch. Nach ein paar Tagen ist dann das zweite Auge dran. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine normale Bindehautentzündung ist die hoch ansteckende Augengrippe (Keratokonjunktivitis epidemica). Gerade in den Wintermonaten hat die durch Adenoviren ausgelöste Augenentzündung Hochsaison. Sie ist nicht nur unangenehm, sondern auch hoch ansteckend. Übertragen wird die Augengrippe durch Schmierinfektion, eine Therapie ist leider nur für die Symptome möglich.

  • Mandelentzündung

    Mandelentzuendung

    Die Mandelentzündung (Tonsillitis, Angina tonsillaris) ist eine bakterielle Entzündung der Gaumenmandeln. Diese Infektion wird hauptsächlich durch Bakterien der Gattung Streptokokken verursacht, seltener durch Staphylokokken, Haemophilus influenza oder Pneumokokken. Besonders häufig ist die Mandelentzündung (Tonsillitis, Angina tonsillaris) bei Kindern und Jugendlichen, sie kann jedoch in jedem Lebensalter auftreten. Auch eine chronische Mandelentzündung (Tonsillitis chronica ) ist nicht selten. Sie entsteht aus einer andauernden bakteriellen Entzündung infolge ständig wiederkehrender, oft beschwerdearmer akuter Mandelentzündungen (Tonsillitis acuta).

  • Herzinfarkt

    Herzinfarkt

    Ein Herzinfarkt ist das Ergebnis einer koronaren Herzkrankheit aufgrund von Arteriosklerose und der daraus folgenden Bildung eines Thrombus (Arterienverschluss). Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn sich eine Koronararterie (Herzkranzgefäß) plötzlich verschließt. Dadurch wird der Blutzufluss zu einem Teil des Herzmuskels (Myokard) abrupt unterbrochen. Dabei können Teile des Herzmuskels irreparabel beschädigt werden. Dieser Moment macht sich durch einen äußerst heftigen Schmerzanfall bemerkbar, der im Gegensatz zur Angina pectoris nicht wieder abklingt. Die beschädigten Teile des Herzmuskels werden durch Narbengewebe ersetzt. Im Gegensatz zum lebendigen Herzmuskel ist Narbengewebe tot und kann sich nicht mehr zusammenziehen. Wenn diese Narbe nur sehr klein ist, erholt sich das gesamte Herz wieder vollständig. Wenn die Narbe jedoch sehr groß ist, schwächt sie das Herz, denn der gesunde übrig gebliebene Herzmuskel ist nicht mehr in der Lage, die Arbeit des abgestorbenen Herzmuskels zu übernehmen.

  • Akne

    Akne

    Sie ist die Kehrseite der Pubertät. Wer Akne hat, der fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Denn die Pickel im Gesicht und auf dem Rücken machen den Blick in den Spiegel zur Qual. Doch die Akne ist keinesfalls nur ein Problem von Heranwachsenden. Hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft, der monatlichen Regelblutung oder auch nach Absetzen der Pille können auch bei Erwachsenen zu Akne führen. Grund für die Akne ist eine übermäßige Fettproduktion der Talgdrüsen. Das Fett verstopft die Ausführgänge der Haut, Bakterien siedeln sich an und sorgen für Entzündungsreaktionen und die Entstehung von mit Eiter gefüllten Hautbläschen.

  • Lungenentzündung

    Lungenentzündung

    Jährlich erkranken etwa 800.000 Menschen an einer Lungenentzündung (Pneumonie). Ursache ist eine Infektion des Lungengewebes und/oder der Lungenbläschen mit Bakterien (Streptokokken, Pneumokokken, Legionellen), Viren (Grippeviren, Windpockenviren), Pilzen (Schimmelpilzen) und Parasiten. Aber auch Fremdkörper und Allergien können Auslöser einer Lungenentzündung sein. Eine Lungenentzündung kann sich in verschiedenen Bereichen der Lunge entwickeln. Eine Lobärpneumonie befällt einen Lungenlappen, die Bronchialpneumonie bildet Entzündungsherde in einem oder beiden Lungenflügeln. Fieber, Schüttelfrost und Atembeschwerden sind die typischen Beschwerden einer Lungenentzündung, sie können mehr oder minder stark ausgeprägt sein. Wird eine Lungenentzündung frühzeitig behandelt, heilt sie innerhalb von zwei bis drei Wochen aus. Schwierige Verläufe bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem können jedoch auch zum Tode führen. Vorsorge zu treffen ist daher gerade bei Risikopatienten (Säuglinge, Senioren und Menschen mit chronischen Grunderkrankungen) wichtig.

  • Cellulite

    Cellulite

    Fast jede Frau hat sie und jede Frau hasst sie: die Cellulite (Orangenhaut) an Po und Oberschenkeln. Cellulite ist völlig unabhängig von Figur und Alter. Doch es ist ein Problem, das vielen Frauen auch emotional unter die Haut geht. Weil der nächste Sommer eben ganz bestimmt kommt und der Wunsch nach der perfekten Bikinifigur am Selbstvertrauen nagt. Das lässt viele zu angeblichen Wundermitteln gegen die Dellen greifen. Leider selten mit dem gewünschten Erfolg.

  • Gastritis

    Gastritis

    Eine Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung, die als akute Gastritis oder chronische Gastritis auftreten kann. Die akute Gastritis kann durch Medikamente, Alkohol und bakterielle Gifte ausgelöst werden. Erste Anzeichen sind Krämpfe im Oberbauch und Sodbrennen kurz nach dem Essen. Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen kommen hinzu. Bei der chronischen Gastritis wird die Magenschleimhaut immer mehr angegriffen. Sie ist im Verlauf der Erkrankung nur noch begrenzt in der Lage, die für die Verdauung notwendige Magensäure zu produzieren. Als Ursachen der chronischen Gastritis kommen infrage: die Bildung von Antikörpern gegen die eigene Magenschleimhaut (Gastritis Typ A), die Besiedelung mit Erregern wie Heliobacter pylori (Gastritis Typ B), die Reaktion auf Medikamente und der Rückfluss von Gallenflüssigkeit in den Magen (Gastritis Typ C).

  • Norovirus

    Norovirus

    Es ist klein und furchtbar gemein. Bei einer Infektion mit dem hochansteckenden Norovirus kommt es zu Übelkeit, urplötzlich auftretendem und nicht enden wollendem Erbrechen, starken Bauchkrämpfen und wässrigen Durchfällen. Das Norovirus gehört zu den häufigsten Erregern infektiöser Magen-Darm-Erkrankungen. Gerade im Winter häufen sich die Ansteckungen, die immer dort auftreten, wo viele Menschen zusammenkommen.

  • Seitenstrangangina

    Seitenstrangangina

    Die Seitenstrangentzündung oder Seitenstrangangina (Angina lateralis) ist eine Form der akuten Rachenentzündung (Pharyngitis), bei der die Lymphbahnen betroffen sind, die von der oberen hinteren Rachenwand abwärts verlaufen. Bemerkbar macht sich die Seitenstrangangina (Angina lateralis) durch geschwollene Lymphknoten im Kiefer- und Halsbereich, schon leichter Druck auf die betroffenen Bereiche verursacht starke Schmerzen. Ausgelöst wird die Seitenstrangangina (Angina lateralis) in der Regel durch Bakterien (meistens Streptokokken), nicht selten ging ein Virusinfekt der Erkrankung voraus. Eine Seitenstrangangina tritt häufig bei Menschen auf, deren Mandeln nach einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris, Tonsillitis) entfernt wurden.

  • Sinusitis

    Sinusitis

    Als Sinusitis wird eine akute oder chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen bezeichnet. Die akute Sinusitis ist meistens die Folge eines Schnupfens (Rhinitis). Die chronische Sinusitis entwickelt sich aus einer nicht ausgeheilten akuten Nasennebenhöhlenentzündung oder einem anhaltenden allergischen Schnupfen. Sie wird begünstigt durch anatomische Veränderungen in der Nase, die die engen Verbindungen zwischen Nasenhöhle und Nebenhöhlen verschließen. Das können Nasenscheidewandverbiegungen sein, Rachenpolypen oder auch vergrößerte Nasenmuscheln. In der Regel ist eine Sinusitis gut behandelbar, sofern zu richtigen Zeitpunkt die richtige Therapie eingeleitet wird.

  • Gürtelrose

    Gürtelrose

    Bei der Gürtelrose (Herpes zoster) handelt es sich um eine virale Infektion, die von demselben Erreger verursacht wird, der auch die Windpocken hervorruft. Nach einer überstandenen Windpocken-Erkrankung können die verursachenden Varizella-Zoster-Viren in den Nervenzellen des Körpers verbleiben. Bei Schwächung des Immunsystems oder bei Stress können sie dann wieder aktiv werden. Es bilden sich verschorfende, sehr schmerzhafte Bläschen auf gerötetem Grund. Ansteckend ist nur der virenhaltige Bläscheninhalt, therapiert wird mit Medikamenten, die die Vermehrung der Viren hemmen.

  • Bronchitis (akut)

    Bronchitis

    Eine Bronchitis ist eine Entzündung der Bronchien. Ausgelöst wird eine Bronchitis zu 90 Prozent durch Viren. Eine bakterielle Infektion ist selten, kann jedoch als Sekundärinfektion auftreten. Normalerweise ist eine Bronchitis harmlos und nach zehn bis 14 Tagen ausgestanden. Manchmal wächst sich die Bronchitis aber auch zur Lungenentzündung aus oder wird zur chronischen Bronchitis.

    In vielen Fällen verläuft die Bronchitis auch in Kombination mit einer Infektion der Luftröhre als so genannte Tracheo-Bronchitis oder zusätzlich mit einer Infektion des Kehlkopfes als so genannte Laryngo-Tracheo-Bronchitis.

  • Hepatitis C

    Hepatitis C

    Als Hepatitis bezeichnet man eine Entzündung der Leber, die durch verschiedene Viren verursacht werden kann. Die Hepatitis C gilt als die stille Infektion. Denn der Virus-Erreger der Hepatitis C (HCV) versteckt sich zunächst hinter unklaren Symptomen wie Müdigkeit und Unwohlsein. Daher ist es oft reiner Zufall, wenn im Rahmen einer Routineuntersuchung oder beim Blutspenden die Diagnose Hepatitis C gestellt wird. Rund 2-26 Wochen nach der Ansteckung über den Blutweg kommt es zu einer akuten Hepatitis C mit Beschwerden wie Durchfall, Appetitlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, häufig auch Gelbsucht. Bei 30 Prozent der Betroffenen heilt die Hepatitis C danach ohne bleibende Schäden aus. Bei 70 Prozent wird daraus allerdings eine chronische Hepatitis C. Auch diese verläuft oft unerkannt, so dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie infiziert sind. Unbehandelt sind langfristig Folgeschäden wie Leberzirrhose und Leberzellkrebs möglich.

  • Trockene Augen

    trockene Augen

    Trockene Heizungsluft, Staub, Rauch und Ozon finden unsere Augen einfach „reizend“. Auch Bildschirmarbeit, das Tragen von Kontaktlinsen oder hormonelle Einflüsse führen oft zu trockenen, brennenden, juckenden, geröteten Augen und geschwollenen Lidern. Über 10 Millionen Deutsche leiden unter trockenen Augen. Die Ursachen für trockene Augen sind eine mangelnde Befeuchtung der Augenoberfläche, weil von den Tränendrüsen nicht genug Flüssigkeit produziert wird und/oder die Tränen aufgrund einer veränderten Zusammensetzung zu schnell verdunsten. Dadurch reiben die Lider wie Schmirgelpapier auf der Augenoberfläche und ein äußerst unangenehmes „Sandkorngefühl“ entsteht. Achten Sie darauf, sich bei der Behandlung von trockenen Augen nicht irgendwas aufs Auge drücken zu lassen.

  • Hallux valgus

    Hallux

    Mit der Mode zu gehen bedeutet bei unserem Schuhwerk leider oft die Gesundheit mit Füßen zu treten. Das gilt besonders für Frauen. Denn hohe Absätze und Schuhe mit schmal zulaufenden Spitzen sind die Hauptverursacher des Hallux valgus, der auch Ballenzehe genannt wird. Hierbei kommt es zu einer Vorwölbung des Grundgelenks der Großzehe, was nach einiger Zeit von außen als Ballen sichtbar wird. Außerdem weicht der große Zeh zum Fußaußenrand ab und verdrängt die kleineren Zehen. Der hervortretende Fußballen am Großzehengrundgelenk kann sich schmerzhaft entzünden und anschwellen. Zur Behandlung des Hallux valgus sowie zur Linderung der Schmerzen gibt es zahlreiche konservative Verfahren. In den meisten Fällen kann jedoch nur eine Operation Abhilfe schaffen.

  • Bluthochdruck

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    Er tut nicht weh, man spürt ihn nicht, er bleibt oft jahrelang unentdeckt. Bluthochdruck ist bei vielen Menschen ein verstecktes Leiden, dessen gesundheitliche Folgen unbehandelt sehr gefährlich werden können. Unser Blut fließt mit einem bestimmten Druck durch unsere Blutgefäße und Herzkammern. Dieser Blutdruck wird mit zwei Werten angegeben. Der erste höhere Blutdruck-Wert gibt den Druck beim Zusammenziehen des Herzmuskels an. Das bezeichnet man als systolischer Druck. Damit beurteilt der Arzt die Pumpleistung unseres Herzens. Der zweite, niedrigere Blutdruck-Wert ist der diastolische Druck. Er beschreibt den Druck beim Erschlaffen des Herzmuskels. Das gibt Aufschluss über den Widerstand in den Blutgefäßen, den das Blut überwinden muss, um in den Kreislauf zu gelangen. Gemessen wird der Blutdruck in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Von krankhaftem Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) spricht man, wenn immer wieder stark erhöhte Blutdruck-Werte auftreten und der Blutdruck über mehrere Wochen über 140/90 mmHg liegt. Es gibt eine Reihe von medikamentösen Blutdrucksenkern, mit denen man den Bluthochdruck behandeln kann. Sie können jedoch auch durch die Umstellung Ihres Lebensstils schon eine Menge tun.

  • Mastoiditis

    Mastoiditis

    Die Mastoiditis ist eine bakterielle Entzündung des Warzenfortsatzes (Mastoid) am Schläfenbein. Er ist als knöcherne Verdickung hinter der Ohrmuschel tastbar. Der Warzenfortsatz enthält viele luftgefüllte Hohlräume, die mit Schleimhut ausgekleidet sind und die mit dem Mittelohr in Verbindung stehen. Wird eine akute Mittelohrentzündung nicht ausreichend oder mit den falschen Antibiotika behandelt, kann sie sich weiter ausbreiten und so eine Mastoiditis verursachen. Doch nicht nur zwei bis drei Wochen nach einer Mittelohrentzündung kann eine Mastoiditis entstehen, sie kann auch schon während einer Mittelohrentzündung auftreten.

  • Hämorrhoiden

    Hämorrhoiden

    Kaum zu glauben, aber wahr: Jeder Mensch hat Hämorrhoiden und braucht sie auch. Denn Hämorrhoiden sind knotenförmige Erweiterungen der Blutgefäßpolster, die den Schließmuskel unseres Afters versorgen. Auch die Hämorrhoiden selbst bestehen aus gut durchblutetem Gewebe. Sie wirken als Schwellkörper wie eine Manschette, die zusammen mit dem Schließmuskel unseren After abdichten. Normalerweise spüren wir die Hämorrhoiden nicht. Sie machen sich erst bemerkbar, wenn sich die arteriellen Gefäßgeflechte im Schwellkörper krampfaderartig erweitern und wenn Gewebe wulstartig aus dem After hervortritt. Es kommt zu Jucken und Brennen, später kommen ein Fremdkörpergefühl und Schmerzen sowie Blutungen beim Stuhlgang hinzu. Nun ist es wichtig, das Problem nicht auszusitzen, sondern gezielt zu behandeln.

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