Glioblastom
Unter einem Glioblastom oder einem Glioblastoma multiforme versteht man einen Gehirntumor, der aus dem der Neuronen (informationsüberleitende Nervenzellen) umliegenden Gewebe, den Gliazellen enstanden ist.
Die Betroffenen fallen meist durch neurologische Ausfälle auf, z.B. Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, Gesichtsfeldausfälle oder Krampfanfälle.
Community über Glioblastom
Wir haben 7 Patienten Berichte zu der Krankheit Glioblastom.
Prozentualer Anteil | 80% | 20% |
---|---|---|
Durchschnittliche Größe in cm | 165 | 177 |
Durchschnittliches Gewicht in kg | 52 | 76 |
Durchschnittliches Alter in Jahren | 50 | 85 |
Durchschnittlicher BMIin kg/m2 | 19,10 | 24,26 |
Andere Bezeichnungen für die Krankheit Glioblastom
GBM, Glioblastom, Glioblastoma multiforme
Bei Glioblastom wurde bisher über folgende Medikamente berichtet:
Medikament | Häufigkeit% | Bewertung (Durchschnitt) |
---|---|---|
Temodal | 43% | (3 Bew.) |
Avastin | 29% | (2 Bew.) |
Valproat | 29% | |
Lyrica | 14% | |
Topamax | 14% |
Bei Glioblastom wurde bisher über folgende Wirkstoffe berichtet:
Wirkstoff | Häufigkeit% | Bewertung (Durchschnitt) |
---|---|---|
Temozolomid | 43% | (3 Bew.) |
Valproinsäure | 29% | |
Bevacizumab | 29% | (2 Bew.) |
Pregabalin | 14% | |
Topiramat | 14% |
Fragen zur Kranheit Glioblastom
- Nebenwirkung von Temomedachttps://fragen.sanego.de/Frage_131057_Nebenwirkung-von-Temomedac
Mein Vater nimmt 300 mg Temomedac täglich 5 tagelang ein. verschwinden die Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, Vergesslichkeit, starke Müdigkeit, nach der Einnahme Wieder Wie stark durchbricht…
- Krankenkassehttps://fragen.sanego.de/Frage_75177_Krankenkasse
warum übernimmt Krankenkasse nicht?????
- Arzt für seltene Erbkrankheiten gesuchthttps://fragen.sanego.de/Frage_62851_Arzt-fuer-seltene-Erbkrankheiten-gesucht
Hi, Meine beste Freundin sucht schon länger nach einen guten Arzt/in der sich mit seltene Erbkrankheiten auskennt. Sie leidet unter dem seltenen Li-Fraumeni Syndrom, leidet nun durch die Krankheit…
Folgende Berichte von Patienten liegen bisher vor
Patienten Berichte über die Anwendung von Temodal bei Glioblastom
Temodal für Glioplastom mit Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Empfindungsstörungen, Frieren, Verstopfung
oft Übelkeit, immer müde, beim Reden eingeschlafen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten,eingeschränkte Merkfähigkeit. Sensibilitätsstörungen in den Händen, ständiges Frieren, Verstopfung.
Temodal bei Glioplastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Temodal | Glioplastom | 6 Monate |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
oft Übelkeit, immer müde, beim Reden eingeschlafen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten,eingeschränkte Merkfähigkeit. Sensibilitätsstörungen in den Händen, ständiges Frieren, Verstopfung.
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Empfindungsstörungen, Frieren, Verstopfung
Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:
Temodal
Wirksamkeit | |
Verträglichkeit | |
Anwendung | |
Preis/Leistungs-Verhältnis | |
Empfehlung | |
Durchschnitt |
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | - | Die Nebenwirkung ist behoben | |
Größe (cm): | - | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | - | ||
Geschlecht: | - |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Temodal für Glioblastom mit Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel
Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel
Temodal bei Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Temodal | Glioblastom | - |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel
Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:
Temodal
Wirksamkeit | |
Verträglichkeit | |
Anwendung | |
Preis/Leistungs-Verhältnis | |
Empfehlung | |
Durchschnitt |
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1978 | Die Nebenwirkung dauert an | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | 43 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Patienten Berichte über die Anwendung von Avastin bei Glioblastom
Avastin für Glioblastom mit Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gedächtnislücken, Kraftlosigkeit, Persönlichkeitsveränderung
bereits nach der ersten Dosis extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Nach der 2. Dosis nun auch Verlust des Kurzzeitgedächnisses. Vom Wesen her mehr wie ein Kind geworden, dass sagt alles was sie denkt ohne auf Wortwahl zu achten. Schläft die meiste Zeit des Tages. Total Antriebslos und und...
Avastin bei Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Avastin | Glioblastom | 4 Wochen |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
bereits nach der ersten Dosis extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Nach der 2. Dosis nun auch Verlust des Kurzzeitgedächnisses. Vom Wesen her mehr wie ein Kind geworden, dass sagt alles was sie denkt ohne auf Wortwahl zu achten. Schläft die meiste Zeit des Tages. Total Antriebslos und und kraftlos. Schafft nicht mehr ohne Hilfe aufzustehen. Wir behandeln nun zusätzlich mit Vitalpilzen und auf jeden Fall ein starker Unterschied festzustellen, länger wach und nicht mehr ganz so durcheinander. Heute ist die 3. Dosis Avastin fällig, ich bin dagegen aber der Rest der Familie dafür, da keinerlei weitere Medikation mehr möglich ("austherapiert")
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gedächtnislücken, Kraftlosigkeit, Persönlichkeitsveränderung
Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:
Avastin
Wirksamkeit | |
Verträglichkeit | |
Anwendung | |
Preis/Leistungs-Verhältnis | |
Empfehlung | |
Durchschnitt |
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1950 | Die Nebenwirkung ist behoben | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Angehöriger | |
Gewicht (kg): | 74 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Avastin für Glioblastom mit Schleimhautreizung
Ich bekomme avastin bei glioblastom- rezidiv, hatte 2009 erst op,rechts parietal, danach bestrahlung und erste chemo mit temodal 2012 rezidid, dass mit op, temodal (diesmal leider unwirks) dann bestrahlung und abastin alle 2 wochen, jetzt 8. Mal. Bisher erfolgreicher tumorrückgang, nebenwirkungen...
Avastin bei Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Avastin | Glioblastom | - |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Ich bekomme avastin bei glioblastom- rezidiv, hatte 2009 erst op,rechts parietal, danach bestrahlung und erste chemo mit temodal 2012 rezidid, dass mit op, temodal (diesmal leider unwirks) dann bestrahlung und abastin alle 2 wochen, jetzt 8. Mal. Bisher erfolgreicher tumorrückgang, nebenwirkungen vor allem reizung der schleimhäute magen, mund, intim besonders, aber für alles lösungen gefunden. Mund zb. Hilf lutschen von eiswürfeln während infusion. Ich empfehle allen viel bewegung, gegen langsamen muskelschwund und bezielte gymnastik!
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:
Avastin
Wirksamkeit | |
Verträglichkeit | |
Anwendung | |
Preis/Leistungs-Verhältnis | |
Empfehlung | |
Durchschnitt |
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1968 | Die Nebenwirkung ist behoben | |
Größe (cm): | 168 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | - | ||
Geschlecht: | - |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Patienten Berichte über die Anwendung von Valproat bei Glioblastom
Topamax für Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom mit Tremor, Schwindel, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume, Durstlosigkeit
Tremor, Gangunsicherheit, Gewichtsverlust, vermindertes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume,
Topamax bei Epilepsie, Glioblastom; Valproat bei Epilepsie, Glioblastom; Cortison bei Epilepsie, Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Topamax | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Valproat | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Cortison | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Tremor, Gangunsicherheit, Gewichtsverlust, vermindertes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume,
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Tremor, Schwindel, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume, Durstlosigkeit
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1978 | Die Nebenwirkung dauert an | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | 41 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Lyrica für Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom mit Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle, Mundtrockenheit, Muskelzuckungen
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme 3 Kilo in 2 Monaten, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle,trockener Mund, Muskelzuckungen
Lyrica bei Epilepsie, Glioblastom; Valproat bei Epilepsie, Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Lyrica | Epilepsie, Glioblastom | 2 Monate |
Valproat | Epilepsie, Glioblastom | 2 Monate |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme 3 Kilo in 2 Monaten, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle,trockener Mund, Muskelzuckungen
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle, Mundtrockenheit, Muskelzuckungen
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1978 | Die Nebenwirkung dauert an | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | 50 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Patienten Berichte über die Anwendung von Lyrica bei Glioblastom
Lyrica für Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom mit Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle, Mundtrockenheit, Muskelzuckungen
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme 3 Kilo in 2 Monaten, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle,trockener Mund, Muskelzuckungen
Lyrica bei Epilepsie, Glioblastom; Valproat bei Epilepsie, Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Lyrica | Epilepsie, Glioblastom | 2 Monate |
Valproat | Epilepsie, Glioblastom | 2 Monate |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme 3 Kilo in 2 Monaten, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle,trockener Mund, Muskelzuckungen
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Herzschmerzen, Schwindel, Tremor, Krampfanfälle, Mundtrockenheit, Muskelzuckungen
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1978 | Die Nebenwirkung dauert an | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | 50 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Patienten Berichte über die Anwendung von Topamax bei Glioblastom
Topamax für Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom, Epilepsie, Glioblastom mit Tremor, Schwindel, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume, Durstlosigkeit
Tremor, Gangunsicherheit, Gewichtsverlust, vermindertes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume,
Topamax bei Epilepsie, Glioblastom; Valproat bei Epilepsie, Glioblastom; Cortison bei Epilepsie, Glioblastom
Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|---|---|
Topamax | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Valproat | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Cortison | Epilepsie, Glioblastom | 4 Monate |
Beschreibung der unerwünschten Nebenwirkung:
Tremor, Gangunsicherheit, Gewichtsverlust, vermindertes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume,
Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Tremor, Schwindel, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Alpträume, Durstlosigkeit
Wirkstoffe der Medikamente:
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1978 | Die Nebenwirkung dauert an | |
Größe (cm): | 165 | Eingetragen durch Patient | |
Gewicht (kg): | 41 | ||
Geschlecht: | weiblich |
Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:
Weitere Bezeichnungen, die zu Glioblastom gruppiert wurden
Chemotherapie- Krebs-Glioblastom, Gliobalstom-Hirntumor, Glioblastom Grad IV, glioblastom multiform grad4, Glioblastom-Chemotherapie, Glioblastom-Tablettenform, Glioblaston IV, Glioplastom, Globlastom, Krampfanfälle durch Gehirntumor Glioblastom Grad 4
Klassifikation nach ICD-10
C71.- | Bösartige Neubildung des Gehirns |
C71.0 | Bösartige Neubildung: Zerebrum, ausgenommen Hirnlappen und Ventrikel |
C71.1 | Bösartige Neubildung: Frontallappen |
C71.2 | Bösartige Neubildung: Temporallappen |
C71.3 | Bösartige Neubildung: Parietallappen |
C71.4 | Bösartige Neubildung: Okzipitallappen |
C71.5 | Bösartige Neubildung: Hirnventrikel |
C71.6 | Bösartige Neubildung: Zerebellum |
C71.7 | Bösartige Neubildung: Hirnstamm |
C71.8 | Bösartige Neubildung: Gehirn, mehrere Teilbereiche überlappend |
C71.9 | Bösartige Neubildung: Gehirn, nicht näher bezeichnet |
Benutzer mit Erfahrungen
Glioblastom Krankheit / Anwendungsgebiet - Wissen
Einteilung und Formen
Ein Glioblastom gehört zu den bösartigsten Tumoren (nach WHO- Einteilung Klasse IV). Der Verlauf einer Erkrankung an einem Glioblastom ist sehr rasch progredient (also schnell fortschreitend) und die Prognose sehr schlecht, da es bisher keine Heilungsmöglichkeiten gibt. Eine hinreichende Erklärung dafür, warum diese Art von Tumorgewebe so schnell wächst gibt es bisher noch nicht.
Eine Unterscheidung erfolgt in primäre und sekundäre Glioblastome. Ein primäres Glioblastom entsteht de novo, also neu im Gewebe im Gegensatz zu einem sekundären Glioblastom, welches seinen Ursprung meist in einem bereits „therapierten“ Astrozytom hat. Ein Astrozytom ist ein Tumor der durch eine unkontrollierte Zellvermehrung von Astrozyten enstanden ist. Astrozyten sind Zellen im Gehirn, welche für die Ummantelung von Neuronen, deren Stoffwechsel und deren Homöostase zuständig sind.
Ursachen
Eindeutige Ursachen des pathologischen Zellstoffwechsels von Glioblastomen auf genetischer Ebene sind noch nicht geklärt. Es besteht allerdings häufig ein Zusammenhang zu Grunderkrankungen, wie zum Beispiel zu
-vorrangegangenen neuropathologischen Erkrankungen, zum
-Li- Fraumeni- Syndrom oder zum
-Turcot- Syndrom.
Beide zuletzt genannten Erkrankungen sind Erbkrankheiten, welche durch genetische Defekte in jeglichen Zelltypen den Zellzyklus abändern und so Tumorentstehungen in organspezifischem Gewebe stark begünstigen. Vor dieser Zellentartung bleibt auch das Gehirn als Organ nicht verschont.
Weiterhin gibt es Dispositionen, also der Tumorentstehung begünstigende Voraussetzungen, die aber nicht als direkte Ursache angenommen werden können. Dazu gehören Zahlen der Inzidenz, bei denen die weiße Bevölkerung mindestens doppelt so häufig von Glioblastomen betroffen ist wie die schwarze Bevölkerung. Außerdem scheint der Umstand, einer hohen ionisierender Strahlendosis ausgesetzt zu sein positiv auf die Tumorentstehung zu wirken. Kinder sind des Weiteren seltener betroffen als Erwachsene. Ausserdem scheint kein evidenter Beweis dafür vorzuliegen, ob Männer oder Frauen häufiger betroffen sind.
Symptome und Verlauf
Die Symptome die ein Glioblastom verursacht können erstens sehr allgemein und unspezifisch sein und sind zweitens abhängig von Größe und Lokalisation des Tumors.
Allgemeine, unspezifische Symptome können sein:
-Kopfschmerzen, vor allem früh und abends
-Krampfanfälle bei sonst völliger Gesundheit
-Symptome von Hirndruckerhöhung bei fortgeschrittener Größe des Tumors ( wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl)
Nach Zuordnung zu bestimmten Gehirnregionen können sich Erscheinungen zeigen wie:
-Taubheit in verschiedenen Körperregionen
-Kribbeln und Lähmungserscheinungen
-Sprachstörungen
-Sehstörungen
-Persönlichkeitsveränderungen
-Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen
Die bevorzugte Lokalisation eines Glioblastoms scheinen die Großhirnhemisphären, Frontallappen und der Balken (über beide Hemisphärenhälften als „Schmetterlingsgliom“ bezeichnet) zu sein. Eine Erkrankung manifestiert sich am ehesten im 30.-50. Lebensjahr und der Verlauf als solcher ist sehr rasch voranschreitend. Ein Glioblastoma multiforme kann in kürzester Zeit stark wachsen (z.B. innerhalb von wenigen Monaten zu einem 5 Markstück großen Tumor). Der Grund warum es sich um einen malignen Verlauf handelt ist, dass ein einmal „infiltriertes“ Gehirn immer wieder, auch nach operativer Entfernung des Tumors Gliome ausbilden kann. Eine Einschätzung wann oder wieso es zu einem erneuten Wachstum kommt kann nicht abgegeben werden.
Diagnose
Da eine Erkrankung mit einem Glioblastom äußerst selten und die Symptomatik eher unspezifisch ist, sollte man nicht in Panik verfallen wenn einige Symptome auf einen zutreffen. Gibt es aber doch Merkmale, (wie bereits erwähnte Grunderkrankungen oder Krampfanfalle bei sonst völliger Gesundheit) die mit Einigen der genannten Symptome einhergehen, wäre ein Arztbesuch indiziert. Bei diesem werden dann neuroradiologische Bilder des Gehirns über CT und MRT angefertigt, auf denen ein Glioblastom gut zu erkennen sein sollte.
Therapie
Die Therapie wird von drei Seiten angegangen. Zum einen wird ein neurochirurgischer Eingriff vorgenommen, bei dem das Tumorgewebe so gut und komplett wie möglich entfernt werden soll. Dies ist teilweise schwierig, da es nicht unbedingt klare Grenzen zum gesunden Hirngewebe geben muss. Anschließend an eine OP wird eine Strahlen- und Chemotherapie angeboten. Diese basiert auf einer Kombination zwischen Bestrahlung des anaplastischen Hirngewebes und medikamentöser Verabreichung von Temozolomid, welches ein Zytostatikum ist und anaplastisches Gewebe am Wachstum hindern soll. Es wird allerdings noch viel an möglichen Therapieoptionen geforscht, da die Heilungsergebnisse von Glioblastomtherapien bisher nicht zufriedenstellend sind. Neueste Zusammenhänge werden in einer Dysregulation des Immunsystems gesehen, welche eventuell bald neue therapeutische Angriffsziele in einer Therapie bietet.
Quellen:
- Pschyrembel- Klinisches Wörterbuch, 259. Auflage
- Böcker, Denk, Heinz, Moch- Pathologie, 4. Auflage
- www.scinexx.de
Verfasserin: F. Lenz